Hat ein 49 jähriges evtl. Kukukskind hier noch Chancen?

  • Ich versuche hier einer Freundin (I.) zu helfen, die derzeit ziemlich fertig ist und hoffe, ihr könnt vielleicht ein paar Tipps geben.

    Vorgeschichte: I. (49 Jahre alt) wurde als Kind schon immer von ihrer Mutter abgelehnt und verspottet. Ebenso wurde sich kaum um sie gekümmert und sie wurde durch Liebesentzug, Zurücksetzung, Gleichgültigkeit und Ignoranz bestraft. Die Schäden dieser „Erziehung“ waren folgenschwer und ziehen sich seitdem durch I. gesamtes Leben. I. brauchte später auch einige Zeit psychologische Hilfe.

    I. Eltern liesen sich in ihrem Alter von 8 Jahren scheiden. Damit war auch die einzige Bezugsperson, ihr Vater, der sich ihrer so oft annahm und ihr Liebe schenkte, für sie verloren.
    Die Mutter verbat jeglichen Kontakt zum Vater, der es nach jahrelangen Versuchen schließlich aufgaben musste, weil er keine Chancen hatte, an seine Kinder heran zu kommen.

    Nach einem endgültigen Bruch mit der Mutter vor 12 Jahren machte sich I. auf die Suche nach ihrem Vater. Sie fand ihn und seine inzwischen neue Frau, es gab auch plötzlich noch eine Halbschwester und I. wurde nach anfänglichem Herantasten liebevoll in die Familie aufgenommen. Es entstand ein herzliches Verhältnis und I. konnte endlich all das erleben und genießen, was eine Familie ausmacht.
    Leider wurde der Vater von I. sehr krank und lag seit August dieses Jahres sterbenskrank im Krankenhaus auf der Intensivstation.

    Eben in dieser Zeit gab es einen Streit von einem der Brüder von I. mit deren Mutter, weil sich heraus gestellt hatte, dass einer der Brüder nicht der leibliche Sohn von dem Vater ist. Bei diesem Streit behauptete die Mutter plötzlich, dass I. zu 100 % auch gar nicht das Kind ihres Vaters wäre…..also mit dem sie sich nun so gut versteht. Sie hätte das all die Jahre verschwiegen, weil es ja auch so gut gegangen war und sie die Alimente brauchte……
    Zugleich verlangte die Mutter noch, dass der eine Bruder das auch noch dem sterbenskrankem Vater gesagt werden soll, was natürlich in dieser Situation keiner machte.

    Für I. brach mit dieser Behauptung eine Welt zusammen. Einerseits glaubte sie nicht daran, sondern nur, dass die Mutter wieder mal ihr Leben zerstören will. Es gab ca. 1 Jahr vor alledem bereits schon einmal eine Situation, in der die Mutter zu der Schwägerin von I. am Telefon sagte, wenn I. nur noch einmal etwas gegen die Mutter sagen würde, dann würde sie „die Bombe platzen lassen, auch wenn I. daran kaputt gehen und krepieren würde.“ Die Mutter wusste also genau, wie I. reagieren würde, auch auf die Gefahr hin, dass I. vielleicht dadurch auch wieder einen seelischen Knacks bekommt…..

    Andererseits…..wenn die Behauptung der Mutter stimmt, dann hätte die Mutter ja all die Jahre I. und ihren Bruder belogen, ebenso den „falschen“ Vater, den sie mit den Alimenten ja auch noch betrogen hat.

    Inzwischen ist der Vater von I. leider verstorben. Kurz vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus, also vor seinem Tod, hatte er noch einen Vaterschaftstest mit dem einen Bruder von I. gemacht, weil das ja schon eher im Raum stand. Dieser hat es bestätigt, dass er nicht der Vater des Bruders ist. I. möchte nun natürlich auch noch die ganze Sache aufklären, auch wenn es ihr Vater, den sie sehr liebte, so oder so immer ihr Vater für sie gewesen ist. Aber die Unsicherheit sitzt tief und würde sie wohl ihr ganzes weiteres Leben belasten.
    Deshalb meine Frage…..Hat I. noch eine Chance, die Wahrheit zu erfahren? Und könnte man noch etwas gegen diese skrupellose Mutter unternehmen? Es kann doch nicht sein, dass sie wie immer einfach so davon kommt und aber andere Leben zerstört?

    Wir wären euch für Tipps sehr dankbar!

  • Hallo Maedy,


    geht`s hier evtl. um ein Kuckuckskind?


    Was hätte denn der verstorbene Vater getan, wenn er im Kindesalter der Tochter erfahren hätte, er ist nicht der
    leibliche Vater?


    lg
    edy

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