Vater droht mit Beantragung des alleinigen Sorgerechts

  • Meine Liebe,


    nochmals ganz klar. Du musst mit ihm nicht reden, kein Wort, basta. Das Treffen mit ihm war am vergangenen Mittwoch. Es ist doch wirklich einerlei, ob du einen neuen Lover hast oder nicht, insbesondere geht es ihn nichts an. Ist das denn so schwer zu verstehen? Nicht reden, keinen Kontakt, außer, wenn er das Kind sieht, also Umgang hat. Und das wars. Wenn du es nicht schaffst, diese Spielregel einzuhalten, dann musst du dich über Folgen nicht wundern. Wirklich nicht. Es gibt kein Gesetz, welches dich verpflichtet, mit ihm zu reden. Solange du zulässt, dass er die Regeln des Umgangs, das Kommunizieren bestimmt, so lange wird das nichts. Und, stalken ist auf Dauer recht anstrengend. Dagegen kann man was tun. Und jeder Verstoß gegen die Spielregeln kann dann richtig Geld kosten. Nur all das macht nur Sinn, wenn Du konsequent bist. Das ist zur Zeit dein Hauptproblem, die fehlende Konsequenz. Ohne die wirst du grandios scheitern.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo,


    wegen der Benachrichtigung:


    du gehst auf deinen Nickname (oben links), dann auf Einstellungen, dann auf Benachrichtigungen usw.


    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Das Treffen am Mittwoch war der erste Umgang. Seitdem hat er ihn Samstag darauf gesehen und gestern am Dienstag. Das sind die von der Anwältin festgelegten Umgangstage. Er hat mir das während der Stunde des Umgangs mit seinem Sohn im Café gesagt. Ich habe mehrmals gesagt das ich mit ihm nicht reden möchte und die Umgänge auch nicht dazu da sind.

  • Meine Anwältin. Ich würde Dir ja das Schreiben zukommen lassen wenn das möglich wäre. Sie sprach drei Punkte darin an. Erstens Unterlassen der Drohung, zweitens Umgang und drittens Unterhalt. Ich habe mich bereit erklärt ihn im Moment nur in der Öffentlichkeit den Umgang mit dem Kleinen möglich zu machen. Also hat sie ihm in dem Brief vorgeschlagen 2 mal die Woche jeweils eine Stunde in einem Café ( da Öffentlichkeit ) bis zum Termin beim Jugendamt wo der weitere Umgang geregelt werden soll.

  • Hi,


    Thaja, es wäre schön, wenn du dich hier an die Regeln der Höflichkeit halten würdest, auf die wir viel Wert legen. Schau dir mal an, was mein Kollege edy dazu geschrieben hat. Danke dir!


    Also ist gar nichts festgelegt, es liegt ein Überbrückungsvorschlag vor, der mir vernünftig erscheint. Nochmals: rede nicht mit ihm. Nimm dir ein Buch mit, zum dran festhalten, sozusagen. Auf Dauer ist es nämlich ziemlich lästig, wenn man letztlich ins Leere stichelt. Führe Protokoll, mit genauen Zeitangaben. Und was er so geredet hat, das schreibst du dir auf. Das ist ganz wichtig. Und nicht ärgern, es lohnt sich nicht. Durch so ein Verhalten entziehst du ihm die Basis. Und wenn er sich dadurch provoziert fühlt, okay, deshalb bedroht, das würde doch im Augenblick ganz gut passen, für dich.


    Du musst jetzt taktisch denken. Das dann auch durchhalten, das ist ganz wichtig. Wenn du das durchhältst, dann bist du bei dem Typen wahrscheinlich die erste, die das schafft. Der Fehler unserer Geschlechtsgenossinnen ist halt häufig die fehlende Konsequenz, und nur deshalb gelingt es, eben so lange Einfluß zu nehmen. Mach dir das immer wieder klar. Dann wirst du auch stärker, und genau das will er ja verhindern.


    Herzlichst
    TK

  • War ich unhöflich? Das war nicht bewusst. Ich schreibe immer sehr schnell, in den Augenblicken, in denen mein Kleiner sich kurz mit sich selbst beschäftigt. War keine Absicht falls ich etwas unhofliches geschrieben habe.

  • Hallo lieber TK,


    danke nochmals für deine Rückmeldung. Darf ich Dich nochmals um Stellungnahme zu der Sache mit seiner Ex-Frau fragen? Sie und die Tochter haben sehr unter ihm gelitten. Habe es weiter oben etwas ausführlicher erklärt. Sie wäre bereit mir die alten Jugendamtsakten ect zur Verfügung zu stellen. Würde mir das helfen?


    Liebe Grüße Nathalie

  • Hi,


    im Augenblick nicht. Du solltest dich jetzt auf den 13. des Monats konzentrieren. Laß dir vorsichtshalber das Akenzeichen geben und das wars. Wichtig ist jetzt, dass du dir übermorgen nicht die Regie des Gesprächs aus der Hand nehmen läßt. Darauf kommt es an, und das kannst du mental üben. ES wird nur, wirklich nur über die Gestaltung des Umgangsrechts gesprochen. Auch nicht freundlich über anderes diskutiert. Jugendämter haben die Eigenschaft, möglichst viel gleichzeitig regeln zu wollen, und das geht sehr häufig gründlich schief.


    Also nur Umgang, und vielleicht noch klarstellen, dass du dich in diesem Zusammenhang weder bedrohen lässt noch mit dem Kindsvater über irgend etwas diskutierst. Da wird Frau Jugendamt zwar etwas angemufft gucken, aber das überlebst du. Und wenn sich einer nicht an die Vorgaben hält, dann brichst du das Gespräch ab. Nimm dir einen Block mit und einen Stift, schreibe mit. Auch daran sieht jeder, wie ernst dir die Sache ist.


    Du wirst sehen, das Gespräch wird dadurch sehr kurz.


    Herzlichst


    TK

  • Meine Liebe,


    natürlich musst du berichten. Einen Fall kann man nur vernünftig aufbauen, wenn man ihn in kleine Teile zerlegt und diese Teile einzeln abarbeitet. Es geht jetzt nur um den Umgang. Nicht um Sorgerecht, nicht um deine oder seine Lover, um nichts anderes. Und du musst eben aufpassen, dass nur das verhandelt wird. Alles andere später, eben nach dem 13.


    Herzlichst


    TK

  • Guten Morgen ihr Lieben, lieber TK,


    der Kindsvater hat den Termin beim Jugendamt abgesagt. Er hat wohl einen anderen Termin. Dies teilte er mir gestern mit. Habe gerade mit der Dame vom Ja gesprochen und sie bestätigte mir, eine Absage auf ihrem Anrufbeantworter gehabt zu haben.


    Liebe Grüße Nathalie

  • Hallo lieber TK,


    entschuldige das ich jetzt erst Antworte. Nein es gibt keinen neuen Termin seinerseits. Ich werde aber nach Weihnachten einen neuen Termin ansetzen. Er hat mir lediglich vor ein paar Tagen darüber Informiert das er von mir schriftlich bestätigt haben will was er mir an Unterhalt gegeben hat. Der Mitarbeiter vom Jugendamt will das so. Er gab mir einmal 85 Euro und einmal 75 Euro hat er mir überwiesen. Das war's. Meine Anwältin würde ihn nicht interessieren die hätte sowieso einen Schaden ( seine Aussage ) weil sie auch Unterhalt für mich fordert. Und er möchte gerne das ich ihm das Benzin zahle weil ich ja weg gezogen bin. ( Nachdem er mich rausgeschmissen hat )


    Ich wünsche Dir und deinen Lieben schöne Weihnachten und besinnliche Feiertage


    Liebe Grüße

  • Liebe Thaja,


    die Grüße und Wünsche geb ich aus ganzem Herzen zurück.


    Nun zu deinem Fall. Ich würde mich jetzt aus taktischen Gründen überhaupt nicht um einen neuen Termin beim Jugendamt bemühen. Er hat den Termin platzen lassen, er muss jetzt Vorstellungen entwickeln. Das sind so die Spielregeln. Du musst nicht mehr Interesse am Kontakt Vater/Kind haben als er selbst. Ich würde den Umgang jetzt aussetzen, denn die Regelung war ja letztlich befristet auf die Zeit bis zu dem festen JA-Termin. Und ich halte Treffen in irgendwelchen Lokalen für eine absolute Übergangsregelung, deine Anwältin wohl auch. Was den Umgang angeht, muss er jetzt agieren und du reagieren. Du bist im Augenblick in keiner Pflicht.


    Nun zu den anderen Problemen. Wenn er den Unterhalt überwiesen hat, dann kann er doch nachweisen, dass dem so war. Da braucht es keine Bestätigung. Er hat doch alle Nachweise. Kannst du also haken. Ebenso das Benzingeld. Ihr wohnt nicht weit entfernt, das sind übliche Umgangskosten, die das Umgangselternteil zu tragen hat. Keine Diskussionen.


    Klar muss er theoretisch auch Unterhalt für dich zahlen. Nur, er scheint ja nicht mal genug Geld für Kindesunterhalt zu haben. Dann ist für dich doch erst recht nichts mehr da. Das musst du einfach wissen. Richtig ist, dass die Anwältin das geltend macht, das erwarten auch die Ämter von ihr.


    Nur, diskutiere mit ihm darüber nicht, über gar nichts. Dafür gibt es die Anwältin. Sei da bitte konsequent. Ist schwer, ich weiss, aber, sonst könnte mal kommen, man habe sich ja über xy geeinigt, und dann hast du Probleme. Also Blockadehaltung, anders geht es nicht.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo lieber TK, ich hoffe Du hattest schöne Weihnachten und etwas Ruhe in den Feiertagen.


    Die Treffen im Café sind tatsächlich nichts. Allerdings wüsste ich nicht wo sie sonst statt finden sollen. Ich wohne bei meinen Eltern und dort hat er Hausverbot. Alleine mitgeben kann ich ihm ihn nicht. Dazu ist er noch zu klein. Er ist auch nur am schlechte Laune verbreiten bei den Treffen. Entweder weil der Kleine zappelt oder weint.


    Zum finanziellen. Selbstverständlich kann er sich den Unterhalt leisten. Auch für mich. Er will nur nicht. Er ist selbstständig. Lässt seine Bilanz aber so aussehen beim Steuerberater das er noch zusätzlich Unterstützung vom Jobcenter bekommt. Prahlt aber bei jedem Treffen damit was er sich alles leistet. Neues Auto, Urlaub usw.


    Wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und verrutsche dich nicht lach :)

  • Meine Liebe,


    ich hoffe, ihr hattet ein schönes Fest.


    Nun zur Sache. In Kleinunternehmen (darum scheint es sich zu handeln) ist es relativ schwer, wirklich im großen Stil das Einkommen steuertechnisch zu reduzieren. Es geht nicht um Umsatz, und ob du eine GUV richtig interpretieren kannst, das weiss ich nicht. Nur Prahlerei erhöht die Einnahmen nun mal nicht, auch nicht ein Firmenauto oder ein Urlaub.


    Es geht um Kindesunterhalt, daauf würde ich mich konzentrieren, und auch darauf, möglichst schnell zumindest teilzeitig wieder mit der Arbeit anzufangen. Das wäre eine vernünftige Lebensplanung.


    Umgangstechnisch würde ich im Augenblick gar nichts tun. Er hat sich der Regelung verweigert, also geht es im Augenblick nicht, basta. Weder im Caffee, noch sonst irgendwo.


    Herzlichst


    TK