Zugewinngemeinschaft ???

  • Guten Tag und danke für die Freischaltung:


    Ich habe ein etwas komplexeres Problem, wo ich mir nicht sicher bin, dass mir hier geholfen werden kann.


    ich bin seit 2004 mit einer Rumänin verheiratet. Meine Frau war von Anfang von fast allen finanziellen Verpflichtungen für den gemeinsamen Haushalt freigestellt - ich habe ihr das angeboten, damit sie ihre Familie unterstützen kann. Allerdings ist kaum etwas bei der Familie angekommen - stattdessen hat sie sehr verschwenderisch und teuer gelebt. Ich habe in den 15 Jahren eigentlich nur für meine Fixkosten gearbeitet und jeden Euro investiert. Jetzt haben wir das Problem, dass die behinderte Schwester nach Deutschland soll und Stand heute in keiner gesetzlichen KV unterkommt - die Kosten für die PKV würden ca. 10.000 €/Jahr betragen. Leider ist meine Frau vollkommen uneinsichtig, dass nur diese Lösung rechtlich möglich ist. Ich glaube nicht, dass wir uns da gütlich einigen können. Für den gesamten Vermögenszuwachs bin ich alleine zuständig, weil meine Frau ca. 15 bis 20 k. Euro im Jahr verjuxt hat ( Gehalt ca. 2700 brutto plus Zuschläge - mein Verdienst eher weniger, aber so gut wie keine Konsumausgaben) . Wie ist denn so ein Fall zu bewerten ? Muss ich da wirklich die Hälfte des Vermögenszuwachs abgeben oder ist das schon ein Fall von illoyaler Vermögensverschwendung ?

  • Hallo Remo,


    deine Frau hat einen Anspruch auf Haushaltsgeld. Und sie hat einen Anspruch auf Taschengeld.


    Ihre Schwester geht dich nichts an.


    Von was will die Schwester hier in D leben?


    edy

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  • Nochmal. Ich will eigentlich raus aus dieser Ehe weil ich nur Nachteile habe. Zugewinngemeinschaft ist für mich aber eine Katastrophe weil ich ja auf alles verzichtet habe damit mir mein Haushalt nicht um die Ohren fliegt. Die Schwester War schon mehrmals hier und hat ihr eigenes Zimmer und wurde von uns mitversorgt. Was soll das mit Taschengeld oder Haushaltsgeräte. Sie verdient mehr wie ich , Am ende des Monats ist aber nix übrig . Es geht um den Vermögensanstieg den ich mir seit unserer Heirat erarbeitet habe

  • Hallo,


    Was soll das mit Taschengeld oder Haushaltsgeräte. Sie verdient mehr wie ich

    immer richtig lesen.


    ansonsten schließe ich mich der letzten Antwort von @Gaus an.#


    edy

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  • Remo,


    ihr habt euch vor vielen Jahren mal für ein Konzept entschieden. Das ist jetzt gescheitert. DA muss neu verhandelt werden, oder es bleibt nur die Trennung. Mich würde die Schwester nicht jucken, denn du wirst ja wohl ein eigenes Konto haben, so dass (falls die Ehefrau was auch immer unterschreibt) du nicht mit in der Haftung bist. Und - ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das Einkommen der Frau so hoch ist, dass sie die PKV finanzieren kann. Okay, Zugewinn wird geteilt werden, aber wenn du euren Haushalt allein unterhalten hast, dann wird das ja auch nicht so viel sein. Zumal alles, was vor der Eheschliessung erworben worden ist, ja ohnehin bei dir bleibt. Und - wenn sie so viel mehr verdient, dann hat sie ja auch Punkte bei der REntenversicherung erworben, bitte nicht vergessen, dass die auch geteilt werden, da wirst du ja dann profitieren, evtl. auch für ein Jahr Trennungsunterhalt.


    Wichtig ist jetzt, dass du nichts unterschreibst, dass du finanziell eine klare Trennung herbeiführst, und das schnell. Und - lass dich vom Fachmann beraten, damit die Weichen jetzt richtig gestellt werden.


    Herzlichst


    TK

  • Eben nicht. Ich habe das Haus komplett alleine bezahlt und jeden Euro der dann noch übrig War investiert

  • Hallo,


    Eben nicht. Ich habe das Haus komplett alleine bezahlt und jeden Euro der dann noch übrig War investiert


    Ihr seit doch eine Zugewinngemeinschaft? dann wird der Zugewinn am Ende aufgeteilt.


    edy

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