Rechliche Vaterschaft, keine Rechte und Pflichten

  • Hallo zusammen,


    ich brauche hier Rat.

    Bei mir ist es leider sehr kompliziert.

    Mein Sohn ist während einer bestehenden Ehe mit einem anderen geboren. Die Scheidung sollte eingentlich kurz vor der Geburt noch stattfinden, aber wurde auch aufgrund der "Hochschwangerschaft" aufgseschoben. Kindsmutter und ich waren uns über alles einig und auch über das gemeinsame Sorgerecht.

    Die Kindsmutter hat sich vor der Geburt von mir getrennt, aber wir haben uns bis zur Geburt trotzdem sehr gut verstanden. Ich war auch bei der Geburt unserer Sohnes auf ihren Wunsch hin dabei.

    Bereits 4 Tage nach der Geburt hat sich ihr Verhalten gegenüber mir komplett geändert. Ich durfte unseren Sohn nur noch unregelmäßig bei ihr besuchen und etwa 4 Wochen nach der Geburt hingen überall in ihrer Wohnung Fotos von ihrem "Ehemann".

    Sie versucht nun seit ca. 1,5 Jahren mich aus dem Leben unseres Sohnes zu drängen. Ich habe mittlerweile zwar die rechtliche Vaterschaft erlangt und zahle auch schon die ganze Zeit auch vor der rechtlichen Vatershcaft den Unterhalt, jedoch durfte ich meinen Sohn 6 Monate am Stück nicht sehen und davor gab es auch eine Phase von 6 Wochen.

    Für das Umgangsrecht wurde erstmal ein begleiteter Umgang mit einer Umgangspflegerin vorgesehen. Dieser verlief auch ziemlich gut, jedoch wurde dieser nun durch den Coronavirus auf Eis gelegt und mein Sohn und ich durften uns wieder bisher 5 Wochen nicht sehen. Informationen über meinen Sohn bekomme ich nur auf das nötigste bzw. gar nichts . Es wurde vor Gericht und auch vor der Umgangspflegerin versucht mich in ein schlechtes Licht zu stellen. Ich könnte zwar Nachweisen, dass Behauptungen nicht stimmen, aber meine Anwälte raten mir hiervon ab.

    Um hier nicht abzuschweifen, es ist offensichtlich und auch klar, dass die Kindsmutter mich seit Beginn versucht aus dem Leben meines Sohnes zu drängen und ihre "heile" Familie weiterführen will.
    Ich muss seither tatenlos zusehen und kann nichts machen. Ich liebe meinen Sohn über alles und möchte meinen Pflichten als Vater irgendwie nachkommen, aber dies wird in keiner Weise gefördert sondern nur Unmöglich gemacht. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, außer, dass ich anscheinend doch nicht der richtige "Partner" für diese Frau war.


    Ich hoffe auf Tipps, welche Möglichkeiten ich habe, zumindest auf welche Informationen ich ein Recht habe, über das Wohlergehen meines Sohnes zu kommen. Vielleicht kann mir jemand helfen.

    Ich bin mittlerweile verzweifelt.

    Für Ratschläge und Tipps bedanke ich mich im Voraus.

    LG