Kann Sie einfach mit dem Kind wegziehen?

  • Hallo, (ich habe Sorge und Umgangsrecht)


    noch Leben wir zusammen, der Kleine ist 7 Monate alt. Sie hat schon angekündigt, dass Sie zurück ziehen will zu ihrer Familie ca.110km weg!

    Darf Sie das, wenn ich sage NEIN dass möchte ich nicht, WEIL


    - die Bindung zwischen Mir und Sohn nicht gegeben sein wird, wenn ich ich ihn alle Zwei Wochen mal sehen werde.



    Danke

  • Lars,


    du willst dich seit Monaten trennen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich schon immer darauf hingewiesen, dass im Streitfall über das Aufenthaltsbestimmungsrecht eine richterliche Entscheidung erforderlich ist. Daran hat sich rein rechtlich gesehen nichts geändert.


    Herzlichst


    TK

  • Hallo Lars,

    Und wie kann die Aussehen? Gewinnt Sie?

    Wir können doch eine solche Grichtsentscheidung nicht vorwegnehmen.

    Du solltest das Wohl des Kindes betrachten und nicht deine Befindlichkeit.

    Wo geht es dem Kind besser, auch wenn die Mutter 110km wegzieht, den Kontakt kannst du halten.

    Du kannst auch erreichen, das Sie sich an deinen Fahrtkosten beteiligt.

    Bei dem Alter des Kindes wird ein Familiengericht im "Normalfall" wohl eher dem Antrag der Mutter folgen, so meine Erfahrung.


    Gruß


    frase

  • frase Das ist nämlich der Punkt den ich ABSOLUT nicht verstehe und total UNGERECHT finde!

    Du hast schon Recht, der Richter wird genau den Antrag der Mutter zustimmen. Aber wo ist hier die GERECHTIGKEIT!?


    - Ein Vater der sich bemüht

    - Ein Vater der alles tut

    - Ein Vater der immer für sein Sohn da ist


    Es sollte 50%50 sein und nicht der Vater kann seinen eigenen Sohn alle zwei Wochen sehen. Ich würde es verstehen wenn er Alkohol Probleme hätte oder eine Krankheit oder oder...! Das man dann sagt , du kannst ihn seltener sehen!


    Aber der RICHTER müsste sagen, der SOHN braucht einen VATER und eine MUTTER...sie dürfen nicht weg ziehen!


    IST DOCH das vernünftigste was überhaupt geht! Alles andere ist quac, mein Sohn wird mich nicht als seinen Vater nehmen später, weil er mich nicht kennen wird!



    Ich möchte das mein Sohn, Mama und Papa hat... aber ich vermute schon was passieren wird...(KOPFSCHÜTTEL)

  • Hi,


    dass du dich bisher um was auch immer bemüht hast, das hast du uns nicht mitgeteilt. Ich konnte bisher nur lesen, dass du und die Kindsmutter völlig unterschiedliche Vorstellungen haben. Auch muss der Umgang ja nicht nur 14-tägig sein. Es gibt da so viele Optionen wie Fälle. Aber, du wirst ja auch irgendwann mal arbeiten müssen.


    Und mit den Allgemeinplätzen, mit denen du uns hier kommst, mit denen wirst du weder bei Gericht noch bei uns hier einen Blumentopf gewinnen. Komm endlich mal in die Puschen und schwafle nicht nur rum. Oder lass andere entscheiden.


    Herzlichst


    TK

  • - Das ich arbeiten muss, ja das ist richtig, jedoch könnte ich zb; den Kleinen bei meinen Eltern lassen so lange ich arbeite.

    Und ausserdem arbeite in Teilzeit und habe etwas mehr Zeit!


    - Ich bin deswegen noch nicht in die Pushen gekommen, weil ich meinen Sohn zu dolle liebe und angst habe dass ich ihn wirklich alle Zwei Wochen sehen kann.

    - Eine Anwältin meinte zu mir nur; wenn sie schlau ist trennt Sie sich jetzt, damit sie abhauen kann. Die Anwältin meinte dann noch, je länger der kleine hier ist und ich mich um den kümmere (zb in die Kita bringen) um so schwerer wird es für Sie sein einfach so weg zuziehen!


    - Zu Liebe meines Kindes haare ich hier noch aus.:(

  • Hallo Lars,


    du kannst viel tun und den Umgang für deinen Sohn auch schön gestalten.

    Ich war auch ein betroffener Vater, die Kinder sind bei der Mutter geblieben.

    Sie haben sich immer auf die Wochenenden mit mir gefreut.

    Ich habe heute noch guten Kontakt zu meinen erwachsenen Kindern, es ist im Leben nicht immer alles super, es kommt aber darauf an, wie gut es für die Kinder ist.

    Dein Sohn ist noch sehr klein, braucht die Mutter genau wie den Vater, keine Frage.

    Wenn es aber eben keine gemeinsame Basis mehr gibt, dann muss man Kompromisse finden.

    Ich habe gelernt, geht es der Mutter gut, hat das sehr positive Wirkungen auf die Kinder.

    Andersrum eben das Gegenteil.

    Es verbietet dir ja keiner den Antrag zu stellen, du kannst die Mutter aber nicht zwingen, es gibt in Dt. immer noch die freie Wohnortwahl.


    Gruß


    frase

  • Schöner Beitrag frase ! Danke!


    Ja ich gehe Stress und Streitereien aus dem Weg damit es dem Kind gut geht!

    Ich möchte die Kindergarten Zeit erleben!

    Wenn Sie nachher 110km weiter weg wohnt, warst das mit dem Kindergarten und sehen wie er aufwächst!

    DAS IST DAS BLÖDE!

    Würde Sie hier bleiben, würde ich ihn auch zum Kindergarten etc bringen!


    Stecke in einer echt blöden Situation!