Umgang mit Kind

  • Guten Morgen zusammen!


    Meine Ex und ich haben im Juni 2020 einen gemeinsamen Sohn bekommen für den wir das gemeinsame Sorgerecht haben.

    Derzeit bin ich mehrmals die Woche bei ihr um meinen Sohn zu sehen.


    Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage.

    Sie fängt im Juni diesen Jahres wieder an halbtags zu arbeiten, meist Nachmittags. Anstatt mich zu fragen ob ich in dieser Zeit auf ihn aufpasse, hat sie beschlossen unseren Sohn dann immer zu Ihrer Mutter zu bringen.

    Ist dieses in Ordnung, oder muss sie mich mehr einbeziehen?

    Arbeitstechnisch wäre dieses bei mir kein Problem. Ich kann nach Bedarf Homeoffice machen und kann mir auch die Arbeitszeit frei einteilen.


    Vielen Dank für Eure Hilfe!

  • Hi Benny,


    erst einmal ein dickes Kompliment. Schön, dass ihr den Umgang mit dem Kind so geregelt habt. Das ist leider oft viel komplizierter. Nun zu deiner Frage: da sie das Kind letztlich nicht fremd untergebracht hat, sondern bei einer nahen Verwandten ist das eine Alltagsentscheidung des täglichen Lebens, die sie alleine treffen kann.


    Sicherlich hat sie einen Grund für diese Entscheidung, habt ihr einmal drüber gesprochen? Mir fiele da z.B. ein, dass Homeoffice ja wohl nicht für die Ewigkeit andauern wird. Oder, dass sie dich nicht allein in ihrer Wohnung zurücklassen will. Denn bisher hast du ja das Kind wohl nur im mütterlichen Umfeld gesehen. Sprich die Mutter doch mal auf das Problem an. Vielleicht ist es auch einfach nur Gedankenlosigkeit.


    Nur, es ist kein juristisches Problem, eher ein menschliches.


    Herzlichst


    TK

  • Hi und danke für Deine schnelle Antwort!


    Es geht ja um das wohl unseres Sohnes! Da bringt es nichts wenn man sich immer streitet oder ähnliches! Er steht an erster Stelle!


    Mit dem wirklichen Grund rückt sie nicht raus. Es kommt nur die Aussage von ihr, dass die paar Stunden die Woche ja erstmal reichen...

    Das mit dem Homeoffice wird sich bei mir nicht ändern. Ich arbeite in einem sehr großen Familienunternehmen und kann bei Bedarf jederzeit im Homeoffice arbeiten. Das hat nichts mit der derzeitigen Corona-Situation zu tuen.

    Wir wohnen auch nur 15 Minuten Autofahrt auseinander, daran kann es also auch nicht liegen...


    Aber vielen Dank für Deine Hilfe!


    Gruß Benny

  • Hi,


    nun ja, meine juristische Einschätzung habe ich ja schon abgegeben. Es ist eine Alltagsentscheidung. Die kann sie alleine treffen.


    Ich würde allerdings mal langsam die Umgangsmodalitäten umstellen. Also während der Umgangszeiten das Kind mit zu dir nehmen, nicht bei ihr besuchen. Wie nahe wohnt denn die Oma?


    Herzlichst


    TK

  • Ja ich weiß, dafür auch ein danke!


    Das mit den Umgangsmodalitäten wollte ich versuchen umzustellen sobald das bei ihr mit der Arbeit los geht.

    Wobei sie sich da glaub ich noch quer stellen wird... Aufgrund von Corona darf ich meinen Sohn nur mit Mundschutz besuchen, was tierisch nervt...

    Die Oma wohnt gleich um die Ecke bei ihr.


    Gruß