Zuwendungsausgleich bei einer Immobilienübertragung im Falle einer Scheidung

Guten Tag und vielen Dank für Aufnahme in das Forum. Ich habe eine Frage zum folgenden Sachverhalt: ich und mein Mann haben noch vor der Ehe ein Haus gekauft. Wir sind beide zur Hälfte im Grundbuch eingetragen. Ich habe meinen Anteil beim Kauf ausgezahlt, sein Anteil wurde komplett finanziert. Etwa 70.000 inkl. Zinsen hat er der Bank bezahlt, bleibt eine Restschuld in Höhe von 86.000 als einmalige Restzahlung an die Bank. Nun haben wir im Ramen der Ehe eine mündliche Vereinbarung getroffen, dass mein Mann mir seinen Anteil am Haus überschreibt/schenkt und ich dafür die Restschuld in Höhe von 86.000 Euro begleiche. Ich würde dann im Grundbuch auch alleine eingetragen. Meine Frage ist: wie verhält es sich mit dem Haus im Falle einer Scheidung? Muss ich ggf. einen Zugewinnausgleich aus dem Akt der Immobilienanteil-Übertragung/Schenkung zahlen und wenn ja in welcher Höhe? Wie kann ich mich für den Fall einer Scheidung bzg. dieser Immobilie absichern. Vielen Dank im Voraus!

Vielen Dank für die Antwort! Wir haben keinen Ehevertrag, ich habe gelesen, dass er oft für sittenwidrig erklärt wird. Wäre dies vielleicht doch eine Alternative? Scheiden wollen wir uns nicht, aber man weiß ja nie. Ich möchte mich bevor ich 3/4 vom Haus bezahle absichern.

Können wir die modifizierte Zugewinngemeinschaft auch beim Notar erklären?

Danke schön!

Zitat von edy

Hallo Adele,

ihr habt keine Ehevertrag ? ihr wollt euch nicht scheiden lassen?

Ihr könntet eine modifizierte Zugewinngemeinschaft erklären.

Zugewinn ok, aber das Haus wird ausgeschlossen.

edy

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Sollten wir die modifizierte Zugewinngemeinschaft erklären und das Haus dabei ausschließen, würde das Finanzamt trotzdem die Miteigentumüberschreibung steuerfrei behandeln? Danke schön noch Mal für die Antworte!