Suche nach Beratungsstelle für Familienrecht

  • Ich schildere kurz wie sich unser Leben seit Jahren abspielt:

    Alter: (Sie 51, ich 58)

    Seit 2006 verheiratet 3 Kinder (14,12,10) wohnen im Eigenheim, beide berufstätig

    Ehefrau 2018 an Krebs erkrankt, seitdem hat sich von mir immer mehr abgewandt und sagt ich sei nicht ihr Mann (sie ist Muslimin, und wir haben nur standesamtlich geheiratet). Seit ihrer Krankheit ist ihr ihre Religion sehr wichtig geworden und da bin ich ihr als Nicht-Muslim ein Dorn im Auge (glaube ich).

    Seit 2019 wandte sie sich mehr mehr von mir ab, eine Aussprache mit mir lehnt sie immer ab, (keine Zeit keine Lust ). Zwei Jahre lang habe ich versucht eine gute Gelegenheit zu finden um mit ihr zu sprechen. Meine Bitte zu einer Partnerschaftsberatungsstelle zu gehen oder ein Gespräch zu dritt mit ihrer Schwester als Moderatorin lehnt sie ab. Hilfe meinerseits sie zu unterstützen lehnt sie ab, sie betitelt mich nur mit Schimpfworten.


    Seit 2020 schläft sie mit den 3 Jungs im Kinderzimmer


    Da ich lange Selbständig war, hatten wir die Vereinbarung, dass sie das Kindergeld per Dauerauftrag auf ein Sparkonto einzahlt, was für unsere Altersvorsorge sein sollte. Ohne mein Wissen hat sie 2020 das Kto gekündigt und ich weiß nicht was mit den ca. 100.000 Euro passiert ist. Aktuell sind unsere Einkommen ca. so: (getrennte Konten: Sie 3500 Netto + 600 Euro Kindergeld, Ich 2000 Netto). Sie änderte 2021 ohne meine Zustimmung auch noch unsere Steuerklassen. Mein Geld ist gegen Ende des Monats immer aufgebraucht und sie spart mtl. über 3000 Euro,

    Sie zahlt nur für das Einkaufen ihrer Lebensmittel, alles andere an Lebensunterhaltungskosten zahle ich. Ein Gemeinschaftskonto lehnt sie ab. Meine Bitte sich an den Kosten zu beteiligen, lehnt sie ab mit der Aussage, das sei die Pflicht des Mannes. Ich habe ihr mal eine schriftliche Aufstellung gemacht (Nebenkosten Fix ca. 1000 im Monat) das hat sie ungelesen zerrissen.

    Seit 2021 sagt sie mir nicht mal mehr die Tageszeit. Sie geht aus dem Haus auch mehrere Tage ohne das ich Bescheid weiss, meistens sagt sie es noch nicht mal den Kindern. Aktuell ist sie für 5 Wochen alleine in Urlaub gefahren ohne es mit mir abzusprechen.


    Meine Frau unternimmt sehr wenig mit den Kindern (3-4 Verwandtenbesuche pro Jahr und sonst nichts). Arztbesuche mit den Kindern nimmt sie war. An Schultagen sorgt sie sich immer drum, dass die Kinder zumindest frühstücken und kocht (2 - 3 mal die Woche). Mit dem kleinsten macht sie schon mal Hausaufgaben, Islamunterricht macht sie mit allen Kindern.

    Freizeitaktivitäten unternimmt sie keine. Meine Frau ist am liebsten zuhause und schaut Fernsehen, die Kinder hat sie auch am liebsten zuhause. Die Freizeitaktivitäten und Betreuung im Alltag unternehme ich dann alleine mit der Kindern. Am sozialen Leben nimmt nicht sie nicht Teil, keine Beteiligung an Schulmassnahmen oder Sportverein oder Kontakt zu anderen Menschen ausser ihrer Familie) Da alle drei Kinder in ambitionierten Sportvereinen aktiv sind, die ein wenig weiter weg sind, muss ich sie fast an allen Tagen fahren und abholen. Da kommen dann auch meist mit den Wettkämpfen am Wochenende 500KM und mehr pro Woche zusammen.

    An Geburtstagsfeuern/Freunde besuchen/ etc. können die Kinder nur teilnehmen wenn ich mich drum kümmere. Manchmal geht es organisatorisch aber nicht da ich mich nicht dreiteilen kann, von ihr gibt es da keine Unterstützung. Im Gegenteil, sie ist froh wenn die Kinder daheim sind.


    Im Haushalt macht sie nur noch das notwendigste, oftmals Schimmel in Töpfe und Tellern weil tagelang nicht gereinigt wird. Draussen im Garten und Hof bin nur ich zuständig. An den Tagen wo sie für die Kinder nichts kocht, esse ich mit ihnen bei Verwandten oder draussen. Sie ist mit dem Alltag überfordert und oft auch den Kindern gegenüber aggressiv und schlägt sie auch schon mal.

    Wenn ich ihr sage, dass ich so nicht weiter Leben möchte, sagt sie mir ich habe mich an ihre Regeln zuhalten oder sie nehme mir die Kinder weg.



    Ich verstehe das meine Frau krank ist und möchte ihr helfen. Sie ist depressiv und hat seit langer Zeit psychologische Sitzungen. Sie geht normal arbeiten (homeoffice) und Telefongespräche mit ihren Kolleginnen sind normal und liebevoll. Aber mit dem Verhalten was sie mir gegenüber an den Tag legt, möchte ich nicht mehr mit ihr weiter leben. Auch wenn ich mit 58 Jahren keinen Neuanfang mehr starten kann, möchte man doch ein wenig Lebensfreunde in einer Beziehung haben. (dann besser wohl ohne Beziehung)


    Kennt jemand eine Anlaufstelle an die man sich mit solchen Angelegenheiten wenden kann?

    LG

    Simon

  • Hallo Simon,


    erkundige dich mal bei der Diakonie oder Caritas, oder über eine kostenlose Familienberatungsstelle.


    Deine ganzen Einzel- Aufzählungen hier sind eigentlich nicht nötig.


    Wenn deine Frau krank ist, dann wird es eine Zeit dauern, bis sie wieder gesund ist. Gegen Krankheit hift nur gesund werden.


    edy

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