Hi,
wenn man mit Beratern spricht, die familientechnisch unterwegs sind, sei es Mediatoren, aber auch Psychologen, pro familia, caritas, dann kommt da immer ein Ergebnis raus, was mich früher überrascht hat, jetzt nicht mehr. Wir haben in dieser Problematik kein (!) Geschlechterproblem. Also nicht, Frauen entfremden öfters, Männer sind die Opfer, wovon ich mal ausgegangen war. Die Reaktionen von Frauen und Männern, sind da absolut gleich, inkl. aller Methoden, den Umgang zu stören. Auch die Argumente. Und wenn die einzige Methode, Terror zu machen, eben der Einfluß auf das Kind ist oder der Einfluß mit Kind, dann wird es eben getan. Sehr unerfreulich, aber kein Mutter/Vater Problem, sondern ein Mensch/Mensch Problem.
Um da Ruhe rein zu bringen, ist für mich immer, als Einstieg quasi, ganz feste Regelungen, gerade beim Umgang einzuführen. Und da müssen dann die Eltern lernen, und zwar beide Elternteile, sich akribisch dran zu halten, nichts zu verschieben, gar nichts. Wenn das eine gewisse Zeit läuft, dann funktioniert es auch lockerer, oder aber, das Umgangselternteil verliert das Interesse, eben weil kein Instrument mehr da ist, das sich einsetzen lässt.
Herzlichst
TK