Beiträge von Lautrer_Teufel79

    Vielen Dank für die rasche Antwort.

    Das Kindergeld wurde mittlerweile umgeschrieben. Das läuft jetzt alles richtig.

    Ich finde es einfach ein Unding, alle Mittel in Betracht zu ziehen, jeden holbaren Cent zu nehmen. Ich sehe unsere Tochter viel öfter, als sie unseren Sohn. Es wird sich nicht gekümmert.

    Kann man den Unterhalt eigentlich auf das Konto der Kinder überweisen, dass die Kinder auch tatsächlich etwas davon haben?


    Vielen lieben Dank,

    L

    Hallo, erstmal vielen Dank, dass es eine Plattform wie diese gibt.


    Ich bin seit 2 Jahren von meiner Ex-Frau geschieden und wir haben 2 Kinder. Einen Sohn (15) und eine Tochter (16). Unser Sohn lebt seit 1.5 Jahren bei mir und unsere Tochter seit der Trennung bei meiner Ex-Frau. Anfangs haben beide Kinder bei ihr gelebt, aber mein Sohn hat es dort nicht mehr ausgehalten, er verstand sich überhaupt nicht mit dem Partner meiner Ex-Frau.


    Alles lief eigentlich glatt nach der Trennung, der Kindesunterhalt wurde festgesetzt und ich bezahlte monatlich immer pünktlich. Auch für Klassenfahrten, Zahnspangen und Taschengeld. Die Kinder kamen alle 2 Wochenenden zu mir usw.

    Bis zu dem Tag, an dem mein Sohn nicht mehr dort bleiben wollte, weil er sich mit dem Partner meiner Ex-Frau nicht versteht. Ich sagte okay, er kann gerne zu mir kommen und bei mir leben. Ich dachte, das wird schön, denn zu dem Zeitpunkt war ich mit meiner neuen Partnerin dran, endlich zusammen zu ziehen, und wir konnten noch rechtzeitig ein Haus mit einem Schlafzimmer mehr suchen.


    Ab jetzt ging der Krieg los. Sie bekam monatlich das Kindergeld für meinen Sohn weiter und sie überwies es mir nicht. Unterhalt zahlte ich keinen mehr, da ja nun ein Kind bei jedem Elternteil lebt. Als ich nach 2 Monaten dann mal nach dem Kindergeld fragte, kam gleich ein Anwaltschreiben, dass sie Aufstockungsunterhalt möchte, obwohl sie da schon fast 2 Jahre mit ihrem Partner zusammenlebte. Ich gleich zu meinem Anwalt, doch angeblich müsste man bis Juli2020 warten, bis man wirklich von einer Lebensgemeinschaft reden kann.

    Nun haben wir Juli und ich stellte die Zahlung ein. Einen Tag später kam dann ein Brief vom Jugendamt: Beistandschaft und ich soll erstmal 330 Euro Unterhalt für meine Tochter zahlen.


    Ich rief am selben Tag noch beim Jugendamt an, was das solle, da meine Ex-Frau ja auch kein Unterhalt an meinen Sohn zahlen würde... Ich könne ja das Gleiche für meinen Sohn beantragen, hiess es dann.


    Ich bin fertig mit den Nerven, ständig kommt was neues, sie arbeitet Vollzeit, ihr Partner verdient mehr als ich, unterm Strich haben sie mehr Geld zur Verfügung als wir... Warum kann man nicht einfach Ruhe geben... Was kommt danach?


    Vielen Dank und sorry für den langen Text, musste mal Luft machen. :thumbsup: