Beiträge von Ellen_

    Also, dass man als Eltern keine Kommunikation braucht find ich ohne dir zu nahe zu treten aber dich selbst zitieren in einem anderen Post "einfach nur arm und dumm". Schließlich geht's ja nicht um Befindlichkeiten der Eltern aus längst vergangenen gemeinsamen Tagen, sondern um wichtige Belange des gemeinsamen Kindes. Das sollte man meinen zu schaffen von einer Paarbene auf eine Elternebene zu gelangen.



    Mir erschließt es sich trotzdem nicht, dass bloß der Elternteil bei dem das Kind lebt zurück stecken sollte und wie ein Zirkusakteur alles alleine managen soll und eben schauen muss so er bleibt als Preis, dass das Kind hier lebt.

    . und der andere die Wahlfreiheit hat. Wäre es umgekehrt hätte man ja schließlich auch ein Anrecht auf Umgang und da find ich es genauso nicht in Ordnung, dass manche einfach mit dem Kind umziehen. Also rein theoretisch kann man es eben gar nicht umgekehren. Der andere könnte eben auch nicht ans Ende der Welt ziehen...


    Viele getrennte Kinder scheinen einfach Kinder zweiter Klasse zu sein, wo scheinbar die normalsten Umgangsformen, Erziehungseinigkeiten als auch Zeit für das Kind als Luxus erscheinen . Das finde ich tragisch.

    Da diese Kinder ein ganz anderes Leben führen könnten ohne fehlende Elternteile.

    Kein Kind verbringt gerne ganztags in einer Einrichtung und kann nur profitieren wenn beide Elternteile zurück stecken und dadurch mehr Qualitätszeit fürs Kind bleibt und es nicht in einer über die Weltkugel zerstreuen Familie aufwächst in zerütteten Verhältnissen wo man nicht mal mehr miteinander spricht . Aber das ist meine Ansicht. Die musst du nicht teilen, ich suche hier keinen Zuspruch.


    Eine Frage bloß noch, was wäre wenn auch der Elternteil der mit dem Kind lebt solch eine Denkweise an den Tag legt? Die Karriere und Freiheit, ein neues zweites Leben? Was passiert mit den Kindern? Sie würden im Pflegeheim landen. Das ist ganz schön tragisch, dass diese Verantwortungungslosigkeit mancher Elternteile die umziehen hier als Flexibilität verkauft wird. Aber ich will dir nicht zu nahe treten jeder macht eigene Erfahrungen. Natürlich und da hast du auch Recht, muss man es an einem Punkt hinnehmen und kreative Wege suchen es zu meistern.

    Ach und weißt du natürlich freut sich ein Kind auf Urlaub mit dem Umgangselternteil aber danach beginnt wieder das lange Warten. Je kleiner desto schwieriger war es, selbst Videotelefonie ist leider kein angemessener Ersatz gewesen.


    Ich denke einfach, dass zwar beiden ein Neues Leben zusteht, das Kind eben nicht auf der Strecke bleiben sollte. Bloß weil die Liebe zwischen Mutter und Vater vorbei ist bleibt doch trotzdem das Kind, das eben auch Bedürfnisse hat sowie beide Elternteile.

    Man kann sein Kind auch getrennt lebend fördern begleiten aufwachsen sehen und an ihrem Alltag teilhaben.

    FLEXIBILITÄT auf der einen Seite bedeutet viele Einschränkungen auf der anderen Seite und lange Trauerphasen mittlerweile hat sich das Kind übrigens abgefunden aber schön oder nachvollziehbar ist sowas für mich bis heute nicht.

    Hi,

    Das freut mich, dass es bei dir gut geklappt hat . Auch im vorliegenden Fall ist es klar in Ordnung wenn die Familie mithelfen kann.

    Leider hat nicht jeder diese Voraussetzungen. Was macht jemand der ohne Großeltern oder Bekannte mit denen sowas, was du beschreibst machbar ist und auskommen muss? Ich denke halt schon, dass die Verantwortung fürs gemeinsame Kind grundsätzlich vorrangig bei beiden Eltern liegen sollte..sofern diese psychisch und physisch dazu fähig sind.


    Daher meinte ich eben in einem anderen Thread, ist das gemeinsame Sorgerecht für mich ein bisschen eine Ironie. Wenn einer 0 Interesse, an wichtigen Entscheidungen hat weil er überhaupt nicht kommunizieren will und weil man sich grundsätzlich überhaupt mit keinem Thema auseinander setzen will.... Sondern sowieso der andere alles alleine ausführen, planen überlegen und schlussendlich machen muss... der andere noch nicht mal den Kindergarten oder die Schule je besichtigt hat oder je danach gefragt hat... . Ist es für mich eine Ironie, dessen Unterschrift nachzulaufen oder anzugeben. Da dieser jemand schlichtweg keinen Bock hat weil er ein anderes Leben führt und das Kind nur ein Teil seiner Vergangenheit ist zu der alle Brücken gekappt sind.



    Wenn Umgang aus nachvollziehbaren Gründen nicht regelmäßig stattfinden kann ist das ja was anderes aber wenns aus rein egoistischen Gründen, weil der andere eben noch mal von vorne beginnt... . Das ist dann schon( so schön es ist) , trotzdem eine belastende Angelegenheit Wochen oder monatelang keine Rast zu haben, während sich der andere Rast gönnt als hätte er kein Kind.

    Das kann einen beruflich auch in die Knie zwingen , bestimmte Berufssparten gar nicht machbar wären wir zb. Schichtarbeit.

    Unabhängig von der Rast aber auch das Kind und dafür ist ja der, Umgang vorrangig eben gedacht, meinen Erfahrungen nach auch sehr leidet wenn es 20x so lange warten muss wie es überhaupt schon zählen kann.

    Oh ein schöner Satz schade, dass dieses Recht nur gilt wenn beide nahe zueinander leben.

    Es klingt hier alles so eingespielt, dass sie diese Freiheit ohnehin durch ihre Eltern hat und nicht vom Vater abhängig ist.

    Das Posting klingt ein wenig als würde man es auch nicht ändern wollen weil er sein Leben nicht auf die Reihe zu scheinen kriegt und daher nicht fürs Kind sorgen kann weil er es nicht wollte.


    Da wir aber keine Details kennen, kann das vl jemand Dritter mit den beiden erörtern inwieit die Lähmung und Depression oder wie sich diese Ablehnung äußert, dass die Mutter stets anwesend sein möchte und hier mehr Vertrauen gewonnen wird in die Erziehungsfähigkeiten des Vaters.

    Grundsätzlich ist es aber völlig normal in diesem Alter mit Übernachtungen zu beginnen zumal man und da gebe ich dir Recht vor kurzem miteinander gelebt hat.

    Ist der Vater also ansich eine vertraute Person kein Fremder.

    Ach ich habe den Satz nun gelöscht, da es wohl missverstanden wird.

    Es war einfach in Bezug auf, dass was man stets überall liest, dass es immer Mütter sind die sich nicht lösen oder Mütter die Umgang absichtlich vereiteln...aber vielleicht will auch manchmal die andere Seite alles auf einmal und ja es sind zumeist Männer die wie in dem anderen Thread Wechselmodelle wollen oder, dass ihre Kinder tausende Kilometer Pendeln...daher bin ich nicht immer automatisch auf der Seite des Umgangsberechtigten dem zwar Umgang zusteht aber eben auch Alter, Entfernung und andere Umstände interessant sind.

    So war das zu verstehen. Trifft natürlich auch auf alle Umgangsberechtigten Mütter zu...

    In diesem Fall find ich es vollkommen okay was der Vater will...

    Bei kleinen Kindern sagt man eh, dass häufige Kontakte wichtig sind. Also soweit spricht nichts dagegen,denke sowieso das Elternteile der Betreuung von Großmutter oder Kiga vorgehen sollten wenn die Möglichkeit besteht. Wäre ja hier, da der Mann nicht arbeitet. Er hätte also viel mehr als bloß einen Nachmittag Zeit.. Es war nur ein Gedanke ob dieser Mann selbst betreut werden muss im Alltag, dann wäre die Ablehnung zu verstehen.

    Denke aber auch, es ist sehr gut und wichtig für das Kind, den Vater alleine besuchen zu dürfen.


    Die Länge der Umgänge kann man sich ja dann ausmachen und eine gewisse Gewöhnugszeit einplanen.

    Da ist 2.5 Jahre eh schon spät..

    Ich denke wir denken hier alle ähnlich.

    Hmh glaube nicht, dass es der Userin an der Vorstellungskraft fehlt, das Kind anderweitig betreuen zulassen. Das Kind geht ja schon in den Kindergarten und wird dann überwiegend von der Mutter also Großmutter betreut also gibt sie ja dort auch Verantwortung ab.


    Ich denke, dass vielleicht das Vertrauen in die Erziehungsfähigkeiten des Vaters fehlt und das müssen die Eltern selbst aufarbeiten ggf. mit Hilfe eines Dritten.

    Das wird Gründe haben, wie Lydia auch meinte.

    Hier war ja einfach die Frage ob sie es muss, grundsätzlich muss sie nichts aber es ist auch schade einen Vater zum Besucher zu deklarieren.

    Da ich nicht gelähmt bin habe ich keine Vorstellung davon wie sehr der Alltag uneingeschränkt zu meistern ist. Ich könnte mir noch nicht mal das Windelwechseln mit einer Hand vorstellen..Ein 2.5 jähriges Kind benötigt halt schon viel Aufsicht und ist kaum selbstständig, daher war eben meine Frage ob es damit zusammenhängt.

    Ich glaube nicht, dass es immer nur die bösen Mütter sind die sich nicht trennen können aber vielleicht einfach hier andere Konflikte im Hintergrund überwiegen.

    Notfalls eben jemand Dritter darüber entscheiden muss.

    Für kleine Kinder die keine Zeit kennen kann auch ein Nachmittag sehr lange sein, aber grundsätzlich macht eben mit Nacht schon auch Sinn weil es sonst schon vorbei ist ehe sie sich daran gewöhnen können und es ja normal sein sollte auch beim Vater zu übernachten.


    Natürlich ist er nicht fremd und sie sollten es auch erweitern und versuchen. Hab ich aber eigentlich auch geschrieben? Ich weiß nicht vielleicht hast du meinen Post missverstanden. Mir ging es nur um die Lähmung, da diese angesprochen wurde und ob diese so gravierend ist, dass der Vater den Alltag nicht meistern könnte weil irgend einen Grund muss es ja geben wenn man nicht will, dass der Vater auf keinen Fall alleine ist mit dem Kind.

    Hi, ist denn der gelähmt Arm so einschränkend, dass er selbst Hilfe im Alltag benötigt oder meistert er es trotzdem alleine?

    Wenn das zweite der Fall ist find ich ein Kind mit 2.5 Jahren schon alt genug alleine beim Vater zu bleiben, klar hängt er jetzt noch sehr an dir, daran wird sich auch nichts ändern. Viele Kinder schlafen aber ja auch im Kindergarten mittags?

    Also bei kleinsten Babys ist es verständlich zu warten aber das Kind soll sich ja auch an den Vater gewöhnen und mit ihm Zeit verbringen und die beiden sich besser kennenlernen. Vielleicht gefällt es ihm dann sogar dort ich mein deine Mutter kriegt das auch irgndwie alles hin. Da bist du ja auch nicht anwesend?

    Es gibt keine Bedienungsanleitung für ein Kind und sofern er sich an die Mittagszeit hält und mit dir Ernährung, Schlafenzeiten oder auch Erziehungsbelange besprecht und er den Alltag alleine meistert (weiß ich nicht wegen der Lähmung)spricht doch eigentlich nichts dagegen es zu versuchen. Es ist ja nichts anderes als wenn deine Mutter aufs Kind schaut oder der Kindergarten.

    Könnt es ja aufbauend machen schrittweise erweitern, dann hat auch euer Kind Zeit sich daran zu gewöhnen.

    Ich will mich hier aber auch gar nicht streiten. Jeder sieht es eben anders und muss schlussendlich für seine eigene Situation das richtige machen.


    Was meine Erfahrungen zum Wechselmodell sind, ist zb. Die genommene Elternzeit von beiden ausschlaggebend ist. Aber bei getrennt von anfang an kenne ich mich nicht aus aber es gibt sehr wohl auch Verfahrensbeistände schon für Babys


    Alles Gute euch allen,

    Grüße Ellen

    Galt das an mich? Was wurde denn hier gelöscht?

    Ich habe die Nachricht per Mail erhalten habe meine Pn's abgestellt. Ich dachte ich geb halt kurz Bescheid.


    Grundsätzlich zum Thema timekeeper


    Ich denke jeder schreibt hier aus seiner eigenen Erfahrung heraus. Ich spreche mich nicht grundsätzlich gegen das gemeinsame Sorgerecht aus aber die wenigsten bekommen "getrennt" gemeinsam noch irgndwas was auf die Reihe. Daher ist es für mich schon eine Ironie es so zu nennen, denn selbst wenn Eltern bewusst hochstrittig miteinder umgehen sei das kein Grund ein Sorgerecht abzugeben, aber in Folge können solche Menschen doch auch keine Einigung finden....

    Auch in diesem Fall hier haben die Eltern komplett konträre Vorstellungen. Es sind ja keine minimalen Abweichungen. Zumal die Eltern nicht verheiratet waren und eben nicht mal je zusammenlebten kann man hier doch schon eher abraten. Sollte es der Vater doch beantragen wird er sich immerhin etwas besseres einfallen lassen müssen "als damit ich dir dein Kind wegnehme"... Stand hier doch im ersten Posting...

    Sie meinten selbst überspitzt sei das Sorgerecht ein paar gemeinsame Unterschriften. Wenn die Kommunikation aber derart im Eimer ist ist selbst das ein mühsamer Akt, meinen sie der Umgangselternteil macht sich Gedanken welche Kita oder Schule oder eine Erziehungssberatung und fährt dafür mal eben her?

    Tut mir leid aber ein Kind ist eben eine Bindung fürs Leben, auch nicht getrennte Paare führen normalerweise keine Fernbeziehungen mit Kind.

    Jeder Berufspendler / Soldat kehrt auch mal heim, und diese Berufssparte ist denk ich eine Ausnahme die meisten wollen einfach ein neues Leben beginnen weit weg von den ex Partnern.

    Kindsverwehrung, wenn der Elternteil mit Kind umzieht, zu Intensität der Beziehung sei kein Mengenproblem wenn der andere umzieht liegt hier gleich gewogen.


    Kleine Kinder leiden sehr unter zu großen Zeitspannen, sie werden es irgendwann hinnehmen aber es prägt sie trotzdem.

    Daher wäre mein Vorschlag, dass beide sich jeweils die Unterschrift holen müssen bei gemeinsamen Sorgerecht , nicht nur für den Elternteil bei dem das Kind lebt. Alles andere ist eine Farce.

    Ich habe Dir eine private Nachricht geschickt. Ich habe viele Jahre vom Familienrecht betroffene Mütter in einer ehrenamtlichen Hotline beraten (nicht rechtlich). Ich kann Dir von meinen Erfahrungen berichten und vielleicht den ein oder anderen Hinweis geben.

    Hi, ich weiß nicht wie man hier eine private Nachricht verschickt. Hier ist leider was verwechselt worden sie haben mir fälschlicherweise diese Nachricht geschickt , ich bin aber nicht die Fragestellerin, das ist - Luisa_2.0 -

    Doch klar Lydia die Userin vor Ihnen hat dies doch auch angesprochen. Das ist eines der, ich würde es nicht Nachteile aber- Ironien - des gemeinsamen Sorgerechts nennen.

    Ohne Ihnen zu nahe zu treten sie können ja nicht einerseits bei Lydia's Kommentar argumentieren "das Kind hat ein Anrecht auf beide Eltern und da geht's dann ums Kind" und umgekehrt mit Flexibilität des Elternteils der ohnehin ohne Kind weitaus flexibler lebt :) wo geht's da ums Kind?

    Weshalb sollte der Umgang nichts mit dem getrennt Lebenden Elternteil zu tun haben? 12 Wochen davon die Hälfte sind 6 Wochen im Jahr..... das sind 42 Tage von 365 möglichen. Gerade sehr kleine Kinder bzw. Babys können mit solchen Zeitspanne wohl nicht sehr viel anfangen.

    Also geht's nicht ums Kind.



    Das gemeinsame Sorgerecht ist schon fehlerhaft in seinem Namen, gemeinsam ist dabei rein gar nichts noch nicht mal eine Basis um über Erziehung oder Belange des Kindes zu sprechen wird vorausgesetzt. Eigentlich ist es ein Recht sich einzumischen und zu denken man kann alles machen was man(n) will.

    Nachträglich würde ich ganz klar abraten davon sofern man die Wahl hat.

    .... wobei das Recht auf beide Elternteile nicht von der Entfernung der Wohnsitze abhängig ist.


    TK

    Entschuldigen Sie, dass ich mich da so frech einmischen aber da dieses Recht des Kindes nicht auch für den nicht betreuenden Elternteil gilt, ist es schon eine gewisse Ironie hinter dieser Regelung.

    Das Kind lebt nun mal bei einen von beiden und wenn der andere der nicht beim Kind lebt ans andere Ende des Landes oder gar Ausland zieht hat das Kind auch keinen regeleten altersgerechten Umgang mehr wen interessiert das? Niemanden.

    Ist dann eben so zwingen kann man ja niemanden... Aber dann sollte man eine Mutter auch nicht mit dem Vorwand "das Kind braucht beide" festketten an einen Ort.

    Bei gemeinsamen Sorgerecht sollte es eine Regelung geben, dass beide sich nur einen gewissen Radius entfernen dürften. Das wäre mal ein sinnvolles Gesetz.

    Ansonsten braucht man auch keine Unterschriften von jemanden der den Kindergarten bspw. Noch nie besichtigt hat durch die Distanz.