Hallo Ihr beiden
Finanziell meinen wir vor allem so Sachen wie Prozeßkostenhilfe, die mein Mann beantragen kann, wenn er auch für den Großen der rechtliche Vater wäre.
Leider verweigert seine Ex massiv den Umgang für den Sohn aus dieser Beziehung und mein Mann kämpft darum ihn im Leben begleiten zu dürfen.
Daher diese Frage auch hier.
Es wird von ihm erwartet, dass er meinen Sohn mit ernährt ( sobald man heiratet bekommt man ja auch keinen Unterhaltsvorschuss mehr, muss der neue Mann für geradestehen. Mein Ex zahlte zum Glück, wenn auch minimal ).
Aber angeben darf er ihn nirgendwo.
Beim Unterhalt für seinen Sohn würde sich unter Umständen dann auch nur minimal was ändern.
DAS ist das, was zu dieser Frage führte.
Er liebt dieses Kind seit anbeginn, kamen kurz nach der Geburt zusammen, er ist im Elternbeirat vom Kindergarten, er behandelt den Großen wie den Kleinen, macht keinerlei Unterschiede, ist stolz auf ihn und das was wir ihm zusammen vermittelt haben, seine Fortschritte, etc. , egal ob die Augen von ihm sind, oder er ( zum Glück nicht *g* ) seine Haare hat.
Für uns und vor allem für den Großen ( der immer wissen wird, dass es noch einen anderen , leiblichen Vater gibt ) möchten wir eine wirkliche Einheit sein, in der mein Mann nicht nur das Zeugnis des Kleinen unterschreiben darf, sondern auch seines. Wo er beim Zahnarzt entscheiden darf ob der Zahn raus kommt oder nicht, etc.
Ich möchte, dass er nicht nur die Pflichten eines Vaters hat, was er für den Großen ist, sondern ich möchte auch, dass er alle Rechte hat, Entscheidungen treffen darf, und auch die Sicherheit dieses Kind weiterhin sehen zu können und darum kämpfen zu können, sollte der Fall X eintreten. ( Wobei ich da nie die Kinder reinziehen würde, alleine aus eigener Vergangenheit )
Nicht nur er riskiert was, ich gebe auch meine Unabhängigkeit für den Großen auf, und das gerne.
Denn unsere Liebesbeziehung hat in meinen Augen NICHTS mit der Verbindung zwischen den Kindern und ihm zu tun.
Ich habe kurz nach der Geburt seinen leiblichen Vater bekniet sich zu kümmern, weil es doch sein Sohn ist, er ein Teil seiner Wurzeln, ... bis er mich verklagen wollte ihn in Ruhe zu lassen.
Nun ist da ein Mann der dieses Kind liebt, es begleiten, fördern, aufwachsen sehen will, ihm seine Werte mitgeben will, wieso sollte ich da nein sagen und ihm nicht auch Rechte an dem Kind geben ?
Mal einfach umgedreht, denn um die geht es mir in erster Linie.
Puh, sorry, Roman, Frau eben
Ich hoffe ich konnte es noch etwas verständlicher erklären.