Danke für eure Antworten.
Zunächst: die beiden teilen sich auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht.
So wie Jugendämter "in der Regel" behauptungen aufstellen behaupte ich, dass zumindest die Jugendamtmitarbeiter, die ich kenne "in der Regel" auch völlig unfähig sind. Zur Aussage "Mütter haben das letzte Wort". Ich selbst habe auch eine eigene Tochter seit ich 18 bin. Ich bin allein Sorgeberechtigt und die kleine ( mittlerweile 10 Jahre alt ) lebt von Geburt an bei mir. Meiner Meinung nach ist diese Aussage des Jugendamtes also nur mal wieder ein Beweis dafür, dass Mütter grundsätzlich besser und fähiger sind. Zumindest nach dereen Meinung. In unserem aktuellen Fall ist das ja allerdings nicht von Nachteil. Weiteres Beispiel. Ein Zusammenziehen wird früher oder später bei uns unausweichlich sein. Folglich teilte uns der JA Mitarbeiter auf unsere Anfrage hin mit, dass dies uneingeschränkt innerhalb 200 Km möglich sei, ohne den KV zu informieren. Würden wir darauf vertrauen, würden wir wohl beide im Gefängnis landen. Aber das soll hier nicht Thema sein.
@ Tk:
Ich denke auch, dass das nach hinten los gehen kann. Deshalb bin ich mir da auch so unsicher. Der Anwalt hat ja gut reden. Sind ja nicht seine Kinder die darunter leiden müssen.
Ich kann dir auch nur voll und ganz beipflichten, was deine Meinung zum Wechselmodell angeht. Das funktioniert nur wenn alle an einem Strang ziehen, die Erziehungsmethoden sehr ähnlich sind und sich wirklich alle Mühe geben. Ich behaupte, dass je älter Kinder sind diese das Wechselmodell auch besser annehmen. Aber auch nebensache.
Leider stecken unsere Kinder das ganze NICHT innerhalb weniger Augenblicke weg. Bei Ihm sind die Kinder bis Mitte der Woche niedergeschlagen und rebellieren. Bei uns merken wir den Einfluss des Vaters. Sie wollen rein gar nichts Essen, da er ihnen das Essen förmlich reinzwingt. Sie sagen Sie haben Angst es nicht zu schaffen, weil sie dann schlimmen Ärger bekommen. Die zu überzeugen, dass das bei uns nicht so läuft dauert leider. Eine Ausnahme bilden natürlich Süßigkeiten. Was das angeht verstehen sie natürlich wiederrum nicht, dass es bei uns nicht zu jeder Tagszeit Schokolade gibt. Genau so wenig verstehen sie nicht, dass es nicht direkt nach dem Aufstehen Trickfilme gibt. Wobei wir das recht gut kompensieren können, da wir uns im gegensatz zu ihm mit den Kindern beschäftigen.
Die Sache mit dem Kindergarten habe ich beim Anwalt auch angesprochen. Herr Anwalt meinte, dass wir mit dem Risiko leben müssen. --> Nicht mit uns!
Weiterhin riet er uns dem Jugendamt alles mitzuteilen was uns stört. Und das wieder und wieder, ganz einfach, damit die von Anfang an bescheid wissen. --> das tun wir ohnehin.
Auch sollen wir den Kindergarten mit ins Boot holen. --> auch bereits der Fall / die Initiative kommt hier allerdings von der KiTa selbst,. da die auch merken, dass hier was falsch läuft.
Schlussendlich erklärte er uns auch, dass es auf eine vollständige Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts hinauslaufen wird. Nur ist mir seine Herangehensweise eher Suspekt.
Ich würde wohl eher deine Variante bevorzugen.
Danke
Beste Grüße