Beiträge von Ludwig45

    Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass viele Männer überhaupt kein Mitsprache-Recht haben bei der Wahl des Aufenthaltsortes?
    Ja, offiziell und nach außen hin schon, aber welche Mutter gibt schon die Kinder her und verdient mehr als der Mann?!
    In der Regel wird darüber doch gar nicht wirklich diskutiert. Die Kinder gehören zur Mutter und damit fertig. Wenn der Mann zu Hause bleiben würde, wäre das wirtschaftlicher Unsinn und nur die Mitter kann so sehr mitfühlen.


    Noch einmal: Ich mische mich nicht permanent in das Leben meiner Exfrau ein. Kann ich nicht und will ich auch nicht. Wenn es aber um die Zukunft UNSERER Kinder geht, dann würde es mich freuen, wenn es da eine Möglichkeit gegeben hätte.


    Ich hatte lediglich einen Denkansatz, den ich nicht ganz ungerechtfertigt finde, denn meine Exfrau wird das von alleine nicht tun und Ihr neuer Partner hat ja mit unseren Kindern finanziell nichts am Hut. Was sollte er sich also einmischen und kümmern?

    Entschuldigung angenommen!


    Ich finde es nur schade, dass angeblich immer nur die Männer mal "einen Rüttler" bekommen. Keiner kennt meine Situation und soll diese beurteilen. Ich habe eine Frage gestellt, die aus meiner Sicht legitim ist und bleibt.
    Ich sage gar nicht, dass ich mich in das neue Leben meiner Exfrau einmischen möchte. Sie lebt nach ihren Vorstellungen, ich nach meinen.


    Wenn ich allerdings sehe, dass der Unterhalt nicht bei den Kindern ankommt, dann ärgert mich das gelegentlich.
    Sie kauft sich teure Markenkleidung und die Kinder bekommen Kleidung von den billigsten Anbietern und laut Aussage der Kinder "auch immer erwas größer, damit es vielleicht im nächsten Jahr auch noch passt".
    Versteht mich bitte nicht wieder falsch, aber sowas ist doch ungerecht. Teurere Schuhe müssen sich die Kinder dann von ihrem Taschengeld kaufen.


    "Einen Rüttler" würde ich mir leider auch manchmal für die ganzen Frauen wünschen, denn sie haben die alleinige Macht, treffen alle Entscheidungen alleine. Nicht einmal vom Termin des nächsten Elternabends wird erzählt, geschweige denn von Zeugnissen.Natürlich kann ich die Kinder mittlerweile selbst fragen.
    Wenn es aber um Klassenfahrt oder eine neue Brille geht, dann wird man mit einbezogen. Klar, man soll ja auch zahlen.


    Fakt ist, ich soll mich nicht einmischen, ja. Aber die Mutter hat geradezu Narrenfreiheit und wenn man dann doch versuchen möchte, etwas vernünftig zu regeln und einen Vorschlag zu machen (wie zum Beispiel die gemeinsame Anlage von etwas Geld in die Zukunft der Kinder), dann wird man ausgelacht, mit Füßen getreten und als selbstgerecht beschimpft.


    Das ist schade, aber so ist es leider...


    Ich wünsche allen hier alles Gute und ein möglichst stressfreies Leben, bis die Kinder groß genug sind.

    Also, thz2906, ich weiß gar nicht, was Dein Problem ist.


    In jeder Ehe gibt es doch meist einen Teil, der sich um die Finanzen kümmert. Was spricht dagegen?


    Man kann doch gemeinsam festlegen, für was Geld zurück gelegt wird.
    Aber auch das scheint verwerflich.


    Aus Dir spricht scheinbar ziemlich viel Frust. Tut mir leid für Dich!

    Ich gebe es auf und verbitte mir diese Unterstellungen!


    Diese Foren sind alle der Knaller! Immer ist der Vater der Blöde, der seiner Exfrau noch nichts gönnt.


    Darum geht es mir gar nicht.
    Wir haben bisher sogar ein relativ gutes Verhältnis.


    Sie soll mit ihrem neuen Partner glücklich werden und das sie von dem Mehrunterhalt profitiert, ärgert mich seit Jahren kaum mehr. Natürlich hat man auch einmal einen schlechten Tag, aber der geht vorbei.


    Fakt ist: In einer Ehe hätten wir beide gemeinsam etwas für die Kinder zurückgelegt. Dafür hätte ich gesorgt! So viel ist sicher!
    Meine Exfrau lebt manchmal nur im Hier und Jetzt meine Frage war lediglich, ob man ab einer bestimmten Unterhaltshöhe eine Möglichkeit hat, dem Unterhaltsempfänger zu sagen, dass beispielsweise 5 % Rücklagen gebildet werden sollen.


    Warum konnte ich auch so naiv sein und auf qualitativ hochwertige und hilfreiche Kommentare hoffen?

    Ich glaube ihr versteht mich nicht!
    Schade, dass dem Unterhaltszahler immer wieder Böswilligkeit unterstellt wird!


    Ich sage lediglich, dass ich es nicht ganz fair finde, wenn meine Exfrau heute dermaßen profitiert, obwohl sie mit meinem heutigen Weg nichts zu tun hat.
    es geht auch nicht darum, dass ich nicht weiß, was Kinder kosten. Dafür ist ja der Unterhalt da und auch ich zahle zwischendurch freiwillig und GERNE mal eine neue Hose oder einen Ausflug.


    Vergessen wird nur:


    SIE arbeitet auch!
    Die Kinder erhalten schon mehr Unterhalt, als viele, viele andere Kinder. Sie sind gut versorgt und haben alles.


    Wenn ich jetzt mehr zahle, dann kommt das sicher nicht zu 100 % bei den Kindern an, sondern sie wird dadurch nur schneller ihr Haus abbezahlen, andere Urlaube machen, etc.


    Ja, kann mir egal sein! Ist es aber nur mäßig, denn ich weiß, wer später zahlen darf, wenn es um Führerschein und Studium geht.
    Ja, bei sowas könnte ich vielleicht sagen:"nee, mach ich nicht mehr."
    Aber das erklärt ihr später mal euren Kindern!
    Sagt ihr doch euren Kindern: "Also Mama kann nicht mit Geld umgehen, deshalb könnt ihr nun nicht studieren."


    Viel Freude dabei!
    Ich freue mich auch schon sehr auf diesen Tag.


    Danke!

    Hallo bissig,


    vielen Dank für deine Ausführungen!
    Ich werde mich da noch einmal schlau machen.


    Noch ein bisschen zu mir und meinem Hintergrund.
    wir sind seit 8 Jahren geschieden und zu der Zeit war ich in einer niedrigeren Position. Heute habe ich ein Angebot als Geschäftsführer, was ich damals nie gedacht hätte.


    Meine Exfrau heiratet außerdem bald und ihr neuer Partner lebt in dem Haus, welches ich damals meiner Exfrau überlassen habe, damit die Kinder ihr zu Hause behalten können.


    Nachehelicher Unterhalt ist vor 2
    Jahren erledigt gewesen. Es geht also lediglich um den Kindesunterhalt.


    Mein Gedanke: Mein beruflicher Weg hat sich auch auf Grund des guten Zuspruchs meiner neuen Partnerin erst so positiv entwickelt. Meine Exfrau hätte nie geduldet, dass ich jeden Tag so lange schufte und die Familie wenig sehe. Es wäre also wahrscheinlich eher nicht zu diesem Karrieresprung gekommen.


    Daher mein Gedanke:
    Unterhalt anpassen, natürlich. Aber warum sollte auch meine Exfrau von meiner heutigen Karriere dermaßen profitieren?
    Denn leider bin ich mir sicher, dass der Mehrunterhalt nicht nur den Kindern zugute kommt (da die Beiden einfach nicht mehr brauchen)
    , sondern die komplette Familienkasse füllt.

    Gutes Verhältnis ja, nur beim Geld reagiert sie absolut allergisch.
    Dabei sollte unser Ziel eigentlich das Gleiche sein...


    Mir kam eben nur der Gedanke, ob ab einer Bestimmten Höhe eben etwas möglich ist, damit meine Exfrau etwas für die Konder zurücklegt.


    wenn man auf einmal 400 EUR mehr zur Verfügubg hat, sollte das aus meiner Sicht machbar sein.


    Aber was soll's. Das System ist eben wie es ist und meine Exfrau wird sich freuen.



    Danke trotzdem

    Ich möchte ihr eigentlich gar nichts "androhen". Normalerweise sollte man auf gesunden Menschenverstand hoffen, aber sicher bin ich mir nicht.


    Da der Unterhalt hoch genug ist, möchte ich eigentlich einen Weg finden, um den Kindern einen leichteren Einstieg in die Zukunft zu gewähren.
    Kann man beispielsweise vielleicht einen Teil des Geldes in eine Ausbildungsversicherung oder ähnliches anlegen?


    Neben später fast 1400 EUR Unterhalt bin ich eigentlich nicht bereit, noch weitere Reserven anzusparen. Auch meine neue Partnerin und ich wollen etwas von meiner Gehaltserhöhung spüren.


    zudem sind die Kinder jedes zweite WE bei uns und auch die hälftigen Ferien. Diese Kosten berücksichtigt auch immer niemand.


    Ich denke einfach, dass meine Exfrau nun genug bekommt, um etwas für die Zukunft zurückzulegen statt sich selbst noch mehr gönnen zu können, denn die Kinder sind ja jetzt schon gut versorgt und sie selbst geht ebenfalls Vollzeit arbeiten.


    Danke für weitere Hinweise.

    Hallo!


    Ich zahle seit Jahren den Unterhalt für meine beiden Kinder gem. Düsseldorfer Tabelle.
    Da ich ein relativ gutes Einkommen habe, zahle ich entsprechend (knapp 1000 EUR für beide Kinder).
    Ab kommendem Monat werde ich noch mehr Geld verdienen und dementsprechend werde ich den Unterhalt natürlich anheben.


    Jetzt zu meiner Frage:
    Meine Exfrau rechnet ja eigentlich nicht mit diesem zusätzlichen Geld und ich würde mir eigentlich wünschen, dass ein Teil dieses Geldes vielleicht für die Zukunft der Kinder (Studium und Auto) angelegt werden würden.
    Wären wir noch verheiratet, würde man ja wahrscheinlich ähnlich vorgehen, denn dieses Geld bräuchte man monatlich ja gar nicht vollumfänglich.


    Leider rechne ich damit, dass dieser Vorschlag nicht gut ankommt.


    Daher meine Frage, ob es ab einer bestimmten Unterhaltshöhe eventuell eine Art Verpflichtung oder wenigstens Empfehlung gibt, das Geld schon zukunftsorientiert anzusparen, um den Kindern einen besseren Einstieg in das eigene Leben zu gewähren.


    Danke und Gruß,


    Ludwig45