Beiträge von Abc89

    Habe heute mit dem JA telefoniert. Sie wollen sich kümmern und richten eine Beistandschaft ein, sobald seine Frist für die Unterschrift des Unterhaltstitels abgelaufen ist. Ich weiß allerdings nicht wie das läuft. Sie meinte, die gehen dann vor Gericht im Auftrag der Kinder. Ich hoffe nur, die Unternehmen auch etwas, falls der Anwalt den Unterhalt neu berechnet und weiter drückt. Ansonsten gehe ich doch zum Anwalt und regel es alleine.

    Er wurde noch nicht in Verzug gesetzt. Er hat ja noch Zeit den Titel vom JA zu unterschreiben bis nächste Woche und die meinten, Ich kann so lange nichts machen. Finde das alles einfach nicht ok. Er zahlt einfach gar nicht, nur weil es ihm nicht passt und da ich neu verheiratet bin, steht uns kein UV zu. Leben schon seit Jahren getrennt. Haben uns aber immer unter uns geeinigt, bis ich jetzt zum JA bin.

    Ich schreibe aus meiner Sicht. :) Mein Ex zahlt nicht seit September und will nur die Hälfte zahlen. Solange sitze ich auf dem Trockenen. Den Titel unterschreibt er ja nicht. Fahrtkosten bekommt er wie gesagt berechnet und da ist auch der Autokredit mit drin. Das ist ja eine Pauschale. Er hat Geld für den Anwalt und sagt dann, dass er keinen Unterhalt zahlen kann. Unfassbar.....Netto hat er 1770€ . Es geht um 2 Kinder (8,9). Es ärgert mich einfach, dass er jetzt bald den 3. Monat nicht zahlt und ich jetzt noch zum Anwalt muss und auch Kosten habe.

    Hallo, vor kurzem hat das JA Unterhalt berechnet (knapp unter dem Mindestunterhalt). Dem Papa wurden Fahrtkosten von 230€ angerechnet. Allerdings wurde der Selbstbehalt etwas gekürzt, weil er in Partnerschaft lebt. Er will den Unterhaltstitel jetzt nicht unterschreiben und zum Anwalt gehen um es neu berechnen zu lassen. Er sagt, er kann sein Auto, dass er auf Raten bei seiner Mama abzahlt und die Küche, die er sich vor kurzem gekauft hat und im Küchenstudio abzahlt sehr wohl mit einrechnen und als Schulden abziehen lassen.


    Das Auto wäre ja Ok, das braucht er für die Arbeit, aber kann er wirklich den eh schon zu niedrigen Unterhalt noch drücken, weil er auch noch die teure Küche abzahlt?

    Nochmal, wir bekommen keine kleinere Wohnung, die günstiger ist, als unsere jetzige. Es ändert sich also gar nichts an der Miete, weil selbst kleinere Wohnungen hier teurer sind, als unsere jetzige. Zumal ich auch noch andere schulpflichtige Kinder habe und diese nicht einfach auch noch umschule und aus ihrem Umfeld reiße, wenn wir den Bezirk wechseln müssten. Klar war das mit dem Unterhalt meine Schuld und nein Unterhaltsvorschuss hätte ich nicht bekommen, weil ich seit Jahren neu verheiratet bin.


    Es geht mir auch vor allem darum, dass er einfach Null Ahnung hat und gerade was die Schule betrifft sehe ich da schwarz. Er hat ja selber nicht mal einen ordentlichen Abschluss und benimmt sich wie ein Kind. Unabhängig davon, dass es für finanziell wirklich schwer wird, denn jetzt müssen alle zurück stecken, auch meine anderen Kinder. Allein, dass er nicht mal ein eigenes Zimmer fùr jeden hat und in Schichten arbeitet macht mir Sorgen. Ich frage mich, wer dann bei den Hausaufgaben etc hilft.

    Mein Ex hätte dann mit 2 Kindern fast 3000 € und ich mit 2 Kindern nur noch 1700€! Ich muss davon noch Kita und Hortgebühren zahlen, er nicht! Also sorry, da kann mir keiner sagen, dass das Gerecht ist. Vor allem nachdem er Jahrelang fast nichts gezahlt hat und sich nur jedes 2. WE gekümmert hat!

    Da ich einen Haushaltsplan habe und alles notiere, weiß ich, dass wir definitiv keine 1000€ im Monat für die 2 ausgeben. Selbst inkl. wohnen, Essen, Nebenkosten etc. nicht. Und da knausere ich schon nicht. Mein Ex hat bis jetzt 100-150€ Unterhalt gezahlt, weil ich dachte, Er verdient kaum etwas. Nun war ich nach 6 Jahren beim Jugendamt und war etwas schockiert, denn er verdient viel mehr und soll insgesamt knapp 560€ Unterhalt zahlen und findet das natürlich unverschämt, obwohl er mit seiner Freundin zusammenlebt und keine weiteren Kinder hat. Ich habe 4 Kinder und bis jetzt alles alleine gezahlt.


    Wenn ich das jetzt mal gegen rechne, habe ich im Moment mit meinem Gehalt, Kindergeld (für alle 4) und Unterhalt 3400€.


    Müsste ich ihm jetzt das Kindergeld auszahlen und die 370€ pro Kind und man zieht natürlich noch den Unterhalt ab, der dann wegfällt, bleiben mir noch 1690€. Wie gesagt, mein Mann hat knapp 1300€ und wir haben noch 2 gemeinsame Kinder. Das wäre eine Differenz von knapp 1700€. Das ist definitiv kein Pappenstiel. Die Miete bleibt gleich, klar sinken die Nebenkosten etwas und Klamotten für die Großen fallen weg, aber das macht keine 1700€ aus!

    Da war mir eine rhetorische Frage. :) Noch ist es nicht soweit und bis jetzt hat er sie nichtmal In den Ferien Großartig genommen. Von 12 Wochen Ferien hatte er sie vielleicht im gesamten Jahr 3 Wochen. Er hatte also wenig Lust bis jetzt. Das Thema steht erst auf dem Programm, seitdem ich den vollen Unterhalt verlange und er meint, dass ich ihn ruinieren will, obwohl er Jahrelang fast nichts gezahlt hat und sich kaum gekümmert hat. Die Kinder würden sicher auch Hälfte Hälfte machen, aber dann müsste er sie ja immer die 30 km zur Schule fahren. Da macht er natürlich nicht mit. Er hat ja so schon nicht mal Lust, sie wenigstens in den Sommerferien 2 Wochen am Stück zu nehmen. Wenn er Schularbeiten mit ihnen macht, sind die ganz oft falsch. Mein Sohn hat Dyskalkulie und braucht mehr Förderung und mein Ex kommt selber nicht klar in Mathe. Das ist alles recht schwierig. Weil er eben nie den Alltag mitbekommen hat, sondern immer nur die Wochenden. Er weiß gar nicht, was das bedeuten würde. Ich glaube er denkt, jetzt wo sie aus dem Gröbsten raus sind, wird es ja alles einfach für ihn, aber gerade schulisch ist es leider nicht so. Zumal er vor unserer Zeit sehr auf die schiefe Bahn geraten ist und ab 12 regelmäßig geraucht und gekifft hat und auch zum Teil geklaut hat, bis er 22 war und mich kennen lernte. Er sieht alles voll locker und ich habe Angst, dass es den Kindern einfach nicht gut tut. Zumal sie ihre Geschwister auch seltener sehen würden und uns und das wäre schon hart für alle denke ich.

    Nein, mir ging es ja eher darum, wie ein Gericht so etwas sehen würde, wenn die Kinder in ein komplett anderes Umfeld kommen und auch ihre Geschwister deutlich weniger sehen. Zumal der Vater sich bisher nicht am normalen Alltag beteiligt hat und in Schichten arbeitet. Gerade was das Schulische betrifft, mache ich mir da schon extreme Gedanken. Ein Studium steht definitiv nicht an beim Großen und beim Kleinen dauert es ja noch.

    Da würden ja nach Abzug von den 740€ Unterhalt für die Großen und nach Abzug meiner Fahrtkosten nur insgesamt 90€ für meine kleinen Kinder bleiben. Mein Mann verdient im Schnitt 1300€ und Kita und Hortgebühren haben wir auch. Wirklich gerecht wäre das nicht.

    Da ich noch 2 weitere Kinder habe und meinem Ex dann ordentlich Unterhalt zahlen müsste und das Kindergeld wäre es aus finanzieller Sicht für uns wesentlich schlechter. Wir zahlen hier schon nicht extrem viel Miete und eine billigere Wohnung bekommen wir nicht. Ich verdiene 2000€ netto und hätte dann wenn man das Kindergeld und den Unterhalt abzieht über 1000€ weniger und noch 2 weitere Kinder Zuhause. Das wäre für uns finanziell definitiv sehr schwierig. Da kann man nicht das Finanzielle außer Acht lassen. Und das Jahr auf Probe bringt ja nichts, man kann sie ja nicht ständig umschulen. Zumal mein Ex sich nie groß geschert hat und er schulisch gesehen definitiv weniger Ahnung hat und sie nicht voll unterstützen kann. Das hat ihn bis jetzt eh nie interessiert. Noch dazu arbeitet er in Schichten.

    Hallo,


    Ich habe 2 Kinder aus erster Ehe (12,14). Ich bin neu verheiratet und habe mit meinem Mann 2 weitere Kinder (4,7). Fahrtkosten habe ich 200€ (laut Berechnung vom Arbeitsweg). Mit Sonderzahlungen auf die einzelnen Monate habe ich ca. 2000€ netto. Wieviel Unterhalt müsste ich dann in etwa für die 2 älteren Kinder zahlen? Werden meine Kinder aus neuer Ehe voll mit einberechnet?


    Laut Internet wären es 235€ für die Großen und natürlich das komplette Kindergeld. Kann das hinkommen?


    Vielen Dank.

    Hallo,


    Es ist zwar nur eine rhetorische Frage, aber angenommen:


    Zwei Kinder 12,14 J. wollen gerne mehr Zeit mit dem Vater verbringen und sagen, sie wollen bei ihm leben, hat man Chancen sich dagegen zu wehren als Mutter. Die Kinder sind trotzdem gerne hier, aber wollen jetzt einfach mal beim Papa wohnen, weil sie nicht wissen, was damit alles zusammenhängt. Dieser wohnt in einer anderen Stadt 30 km entfernt. Somit käme es zum Schulwechsel, dort hätten sie ein Zimmer, dass sie sich teilen. Hier haben sie ihr gewohntes Umfeld und noch ihre 2 Geschwister aus aktuellen Ehe und jeder hat sein Zimmer.


    Wäre es in diesem Fall sinnvoll, sich überhaupt dagegen zu wehren? Auch wenn der Vater vorher nie den Schulaltag etc. mit ihnen hatte und sie vielleicht gar nicht einschätzen können, was es bedeuten würde?


    Vielen Dank.