Beiträge von Anonymus Maximus

    Vielen dank für eure schnelle Antworten :D

    Dann hab ich wohl erstmal keine große Wahl, außer eine Ausbildung zu suchen. Schade eigentlich, gerne hätte ich das Abitur nachgeholt und dann darüber zurück.

    Und joar, das mit meinen Eltern ist so ne Sache. Häusliche Gewalt hat an sich stattgefunden, und wie schon einmal erwähnt war ein Zusammenleben nicht wirklich möglich. Spätestens als ich in der Ausbildung ne Woche nicht da sein konnte weil ich zwei blaue Augen hatte, war mir das endgültig klar, das ich so bald wie möglich ausziehen werde. Aber (leider) ist es nichts, was ich jetzt noch nachweisen kann noch als Grund vorsetzen möchte.

    Mit freundlichen Grüßen,
    A.M.

    Zu Frase: Ja, von mir abgebrochen, und da war ich 19.
    Und zu der Ausbildung, Chef hat mir ungerechte Abmahnungen gegeben, z.T. mit abstrusen Anschuldigen wie das ich zu viel Frage, und wollte mir dann einen Aufhebungsvertrag unterjubeln (scheinbar hat er das schon bei einigen Azubis vorher gemacht, da in mehreren Jahren keiner Fertig geworden ist in dem Betrieb).

    Zu Timekeeper: Wie schon erwähnt war ich schon über 18 zu dem Zeitpunkt. Und es gab einen Vergleich, der aber mit einschloss, dass ich dort nicht mehr weiter arbeite, was auch nach einem solchen Streit in einem Betrieb mit weniger als 6 Leuten auch nicht zumutbar war. Auch habe ich noch Nachweise, das ich direkt im Anschluss Bewerbungen geschickt habe und versucht habe, die Ausbildung fortzusetzen. Einer meiner Gründe umzuziehen war auch, dass ich jegliche Firmen in meinem Heimatort schon angeschrieben hatte, wo ich hätte meine Ausbildung fertig machen können, aber von allen eine Absage bekommen habe. Weiterhin war der Streit zu einem der doofsten Zeitpunkte, nämlich zum 1.8.18, was eigentlich der Ausbildungsbeginn ist, also ein kompletter Umstieg im Juni war nicht wirklich möglich.

    Die Beziehung mit meinen Eltern ist ziemlich schwierig, einerseits hatten wir oft streit und ein Zusammenleben war nicht möglich, aber andererseits waren sie dann dagegen, dass ich ausziehe.
    Und mir war tatsächlich nicht bewusst, das sie das entscheiden können, mit in welcher Form sie es gewähren. Könnt ihr mir evt. mehr Infos dazu schreiben?
    Zurück zu meinen Eltern möchte ich auch definitiv nicht, und es würde meiner Freundin das Herz brechen. Diese steht außerdem hinter mir und unterstützt mich.

    Kurzer Nachtrag: nach kurzer Recherche habe ich diesen Link gefunden:
    https://www.haufe.de/recht/fam…unterhalt_220_221930.html
    Zitat:

    "Liegt der Ausbildungsort oder der zugewiesene Studienplatz so weit vom Elternhaus entfernt, dass die Fahrzeit nicht zumutbar sind, geht das Recht des Kindes auf eine selbst gewählte Ausbildung dem Bestimmungsrecht der Eltern vor. Die Eltern können z.B. nicht verhindern, dass das Kind einen entfernten Studienplatz annimmt und dort wohnt, wenn dieses Studium am Wohnort der Eltern nicht möglich ist. Dann besteht Anspruch auf Geldunterhalt."

    Wenn die Aussage noch gültig ist, wäre die Wahl meiner Berufsschule gültig, da der Schwerpunkt den ich belegen möchte nicht in der Nähe von meinen Eltern verfügbar ist.

    Vielen Dank für die Antwort, timekeeper

    Zu erstem: Hotel Mama ist für mich ja nicht mehr, ich bin ja jetzt in einer Wohnung mit meiner Freundin, wo wir auch Miete zahlen, und das mehrere Hunderte Kilometer entfernt von meinen Eltern. Wie genau meinst du es dann jetzt mit dem Wahlrecht, also müsste ich mich dann der Entscheidung meiner Eltern beugen und so das tun, was sie für richtig halten, um Unterhalt zu bekommen?

    2: Ja gut, das ist an sich nicht so schlimm. An sich bräuchte ich nur etwa 400 Euro pro Monat um dann die Schule als auch die Miete zu zahlen, und sonst noch etwas über für nötigste Nahrung. Auch kann ich dann noch einen Nebenjob annehmen, nur würde ich es alleine mit einem Nebenjob nicht schaffen, die vollen 450€ zu bekommen, die ich bräuchte

    3: Das ist an sich nicht ganz so richtig. Direkt nach der Realschule kam ich zur Berufsschule, was ich eigentlich nicht wollte, und direkt nach dem ersten Jahr dann wieder die Ausbildung, beide direkt ineinander übergehend. Die erste und einzige Pause ist die seit Sommer 2018, die ich nicht wirklich freiwillig habe.


    Es kann durchaus sein, das ich etwas nicht ganz richtig verstanden habe, ich bin also offen für Vorschläge und Kritik

    So, das erste mal das ich in einem Forum schreibe:
    Aktuell lebe ich mit meiner Freundin zusammen und bin letztes Jahr ausgezogen. Wir beide sind 21, sie wird zum Sommer anfangen zu arbeiten und ist dann fertig mit der Schule.
    August 2017 habe ich angefangen, eine Ausbildung zu machen, zu dem Zeitpunkt habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt. Allerdings kam es zu streitigkeiten zwischen meinem Chef und mir, da er mich loswerden wollte, die dann gerichtlich geklärt werden mussten, wobei ich gewonnen habe und meine Forderungen durchsetzen konnte. Allerdings kam das Fortsetzen der Ausbildung in diesem Betrieb für mich nicht mehr in Frage. Im Herbst 2018 bin ich dann zu meiner Freundin in eine neue Stadt gezogen und war bis jetzt auf der Suche nach einer neuen Ausbildungsstelle, damit ich meine angefangene Ausbildung fertigmachen kann. Soweit lief es allerdings nicht gut mit der Suche, trotz mehrerer Bewerbungsgespräche habe ich bis jetzt nichts gefunden.

    Doch seit zwei Jahren überlege ich mir, das Gymnasium nachzuholen, was ich damals nicht geschafft habe, und erneut eine Fachhochschule zu besuchen. Wegen meinem Hintergrund (ich war in der Schule sehr Faul und bin öfters sitzen geblieben, danach haben mich meine Eltern in eine Fachhochschule gesteckt, mit einem Thema, das ich absolut nicht wollte, weswegen ich es nach einem Jahr abgebrochen habe und mir die Ausbildung gesucht habe) wollen meine Eltern nicht, das ich jetzt wieder in die Schule gehe.
    Sie meinen, ich solle lieber eine neue Ausbildung anfangen, egal was, und dann die Abendschule machen. Weiterhin meinen sie, ich würde kein Unterhalt bekommen, oder auch das sie die Fachhochschulen-Gebühren bezahlen müssten.

    Einerseits kann ich es zwar verstehen, warum sie nicht denken das ich es schaffe, und ich lieber eine Ausbildung suchen soll. Meinen Vorschlag, das ich die Schule dann mit einem Nebenjob selbst finanzieren könnte, und sie dann meinetwegen vom Unterhalt das Geld zurückhalten können, wurde ignoriert.
    Aber andererseits habe ich in meiner ersten Ausbildung einen Beruf gefunden, den ich wirklich machen möchte, und das ganze Jahr war ich mit voller Kraft dabei, bis es leider zu diesem Streit kam. Gerne würde ich es fortsetzen, aber da ich nichts finde, würde ich gern einen anderen Weg einschlagen, um in das Berufsfeld zurück zu finden. Dieser Weg führt mich über ein Fachabi, nach dem ich sogar evt. Studieren möchte.

    Jetzt weiß ich aber nicht wie ich das ganze regeln soll. Darf ich trotzdem auf die Fachhochschule gehen, wenn meine Eltern dagegen sind? Wie sähe es mit Unterhalt aus? Und gibt es evt. einen nicht gerichtlichen Weg? Denn auch wenn ich mit meinen Eltern einigen Streit hatte, möchte ich nicht irgendwie gerichtlich gegen sie vorgehen. Aber ich möchte auch nicht nur weil sie denken das ich zu Faul dafür bin nicht meine Zukunft ruinieren. Und über die Jahre habe ich echt gemerkt, das ich das Fachabi doch machen sollte.

    Mit freundlichen Grüßen,
    A. M.