So, das erste mal das ich in einem Forum schreibe:
Aktuell lebe ich mit meiner Freundin zusammen und bin letztes Jahr ausgezogen. Wir beide sind 21, sie wird zum Sommer anfangen zu arbeiten und ist dann fertig mit der Schule.
August 2017 habe ich angefangen, eine Ausbildung zu machen, zu dem Zeitpunkt habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt. Allerdings kam es zu streitigkeiten zwischen meinem Chef und mir, da er mich loswerden wollte, die dann gerichtlich geklärt werden mussten, wobei ich gewonnen habe und meine Forderungen durchsetzen konnte. Allerdings kam das Fortsetzen der Ausbildung in diesem Betrieb für mich nicht mehr in Frage. Im Herbst 2018 bin ich dann zu meiner Freundin in eine neue Stadt gezogen und war bis jetzt auf der Suche nach einer neuen Ausbildungsstelle, damit ich meine angefangene Ausbildung fertigmachen kann. Soweit lief es allerdings nicht gut mit der Suche, trotz mehrerer Bewerbungsgespräche habe ich bis jetzt nichts gefunden.
Doch seit zwei Jahren überlege ich mir, das Gymnasium nachzuholen, was ich damals nicht geschafft habe, und erneut eine Fachhochschule zu besuchen. Wegen meinem Hintergrund (ich war in der Schule sehr Faul und bin öfters sitzen geblieben, danach haben mich meine Eltern in eine Fachhochschule gesteckt, mit einem Thema, das ich absolut nicht wollte, weswegen ich es nach einem Jahr abgebrochen habe und mir die Ausbildung gesucht habe) wollen meine Eltern nicht, das ich jetzt wieder in die Schule gehe.
Sie meinen, ich solle lieber eine neue Ausbildung anfangen, egal was, und dann die Abendschule machen. Weiterhin meinen sie, ich würde kein Unterhalt bekommen, oder auch das sie die Fachhochschulen-Gebühren bezahlen müssten.
Einerseits kann ich es zwar verstehen, warum sie nicht denken das ich es schaffe, und ich lieber eine Ausbildung suchen soll. Meinen Vorschlag, das ich die Schule dann mit einem Nebenjob selbst finanzieren könnte, und sie dann meinetwegen vom Unterhalt das Geld zurückhalten können, wurde ignoriert.
Aber andererseits habe ich in meiner ersten Ausbildung einen Beruf gefunden, den ich wirklich machen möchte, und das ganze Jahr war ich mit voller Kraft dabei, bis es leider zu diesem Streit kam. Gerne würde ich es fortsetzen, aber da ich nichts finde, würde ich gern einen anderen Weg einschlagen, um in das Berufsfeld zurück zu finden. Dieser Weg führt mich über ein Fachabi, nach dem ich sogar evt. Studieren möchte.
Jetzt weiß ich aber nicht wie ich das ganze regeln soll. Darf ich trotzdem auf die Fachhochschule gehen, wenn meine Eltern dagegen sind? Wie sähe es mit Unterhalt aus? Und gibt es evt. einen nicht gerichtlichen Weg? Denn auch wenn ich mit meinen Eltern einigen Streit hatte, möchte ich nicht irgendwie gerichtlich gegen sie vorgehen. Aber ich möchte auch nicht nur weil sie denken das ich zu Faul dafür bin nicht meine Zukunft ruinieren. Und über die Jahre habe ich echt gemerkt, das ich das Fachabi doch machen sollte.
Mit freundlichen Grüßen,
A. M.