Hallo zusammen,
mein Freund lässt sich seit 2 Jahren scheiden und es findet keine Einigung was das gemeinsame Haus angeht statt.
Ich zähle mal kurz und knapp die Fakten auf:
- er war Hauptverdiener und ist ausgezogen
- er zahlt die hälfte aller Kredite für das Haus und Kindesunterhalt (hälfte, da Kind volljährig)
- sie bekommt nur 1200€ über ihre private Berufsunfähigkeitsversicherung, zahlt je nach Lust und Laune ihren Teil der Kredite.
Er hat ihr die Möglichkeiten genannt wie nun weiter vorgegangen werden kann:
Verkauf oder Auszahlung des jeweils anderen.
Sie hat die Vorschläge gebracht das man das Haus vermietet oder dem volljährigen Kind überschreibt. Dabei soll er aber alle Kosten tragen und sie soll umsonst darin Leben...also er soll sie für ihre "Hausmeistertätigkeiten" bezahlen. Die dritte Option war das er sie weitere 4-5 Jahre darin leben lässt damit sie sich finanziell erholen kann.
Das Haus hat einen Marktwert von ca. 480.000€. Offener Kredit sind ca. 150.000€. Monatliche Rate 900€ (Nur Hauskredit, dazu kommen noch Versicherungen)
Meine Frage : Kann ein Richter sie zu einer Entscheidung zwingen, da sie offensichtlich keine finanziellen Möglichkeiten hat diesen Kredit alleine zu zahlen? Und wie lange kann sie eine Entscheidung rauszögern?
Habe online nachgesehen aber leider finde ich da nichts.
Danke schonmal für eure Hilfe! 
Grüße
Presley