Hallo,
dies ist mein erster Beitrag in dem Forum, obwohl ich hier schon seit ca. 1 Jahr mitlese. Erstmal Danke an alle, die sich bei dem Thema Elternunterhalt und der neu eingeführten Grenze von 100.000 Euro eingesetzt bzw. hier aktiv Wissenswertes geschrieben haben.
Da ich ein vorsichtiger Mensch bin, fühl ich mich besser, wenn ich bei einem Thema ganz sicher bin, dass ich was nicht falsch verstanden. Und bei dem Thema 100.000-Grenze/Kapitalerträge bin ich mir nicht ganz sicher, obwohl ich versucht habe, meinee Unklarheiten in dem Forum zu beseitigen. Wahrscheinlich reicht es mir schon, wenn jemand bzgl. meiner nachfolgenden Behauptung schreibt 'ja, alles richtig':
1) Gewinne durch Aktienverkäufe zählen zu den Kapitalerträgen und erhöhen damit das für die 100.000 Euro-Grenze relevante Einkommen
2) Wenn 1) richtig ist, dann müssten also Verluste durch Aktienverkäufe das relevante Einkommen senken.
3) Gewinne und Verluste werden gegengerechnet, also z.B. 5000 Gewinn und 4000 Verlust --> 1.000 werden zum Einkommen dazu gezählt. Gab es noch 500 Euro Dividenden, dann + 1.500 Euro.
4) Berücksichtige ich jetzt noch den Sparerfreibetrag von 801 Euro, dann ergibt 3) eine Erhöhung von 699 Euro.
Sofern meine Annahmen alle richtig sind, man kurz vor Jahresschluss befürchtet, dass man die 100.000 Grenze reicht und noch eine Aktie im Depot hat, die man mit genügend Verlust vor dem Jahresende verkaufen kann, dann könnte man die Gefahr so umgehen, oder ?
MfG,
Tomine