Beiträge von Levi

    Hallo liebe Forumnutzer,


    ich befinde mich in einer „schmutzige“ Scheidung und würde gerne ein paar Tipps bekommen.

    Aktuelle Sachlage:

    - Ich habe mich vor knapp 2 Jahren getrennt und bin ausgezogen

    - letztes Jahr wurde die Scheidung eingereicht

    - meine Noch-Frau wohnt in meinem Haus (war vor der Scheidung meins) zusammen mit den 4 gemeinsamen Kindern.
    - meine Frau bekommt knapp 1.200€ Kinderunterhalt (zusammen mit den 800€ Kindergeld & 300€ Elterngeld). Aktuell ist sie in Elternzeit.

    - ich bezahle mein Haus weiter ab und am Ende bleiben mir die 1.160€ Mindestunterhalt (daher gibt es keinen Ehegattenunterhalt).


    Aktueller Stand:

    Versorgungsausgleich wird berechnet, aber meine Nochfrau gibt keine Unterlagen ab (oder die falschen, um ihren Termin in die Länge zu ziehen). Sobald der Versorgungsausgleich berechnet wird & ein Gerichtstermin erstellt wurde, wird die Gegenseite noch sagen „halt Stop - Der Zugewinnausgleich fehlt“. Am Ende wird die Scheidung noch mehrere Jahre so weitergehen und sie wohnt weiterhin „mietfrei“ in meinem Haus.
    Ich habe bereits meine Frau vorgeschlagen das sie 5 Jahre im Haus mietfrei wohnen kann & das wäre dann der Anteil für den Zugewinnausgleich. Sie möchte aber lieber Kohle sehen & wird ausziehen, wenn die Scheidung rum ist (zusammen mit den gemeinsamen Kinder).
    Mein Anwalt ist dabei „etwas“ langsam geworden (ich könnte Wetten es hat etwas mit der Gerichtskostenhilfe zutun, die ich nun habe). Ich habe ihm gesagt „ dann beantragen wir selber den Zugewinnausgleich“. Er will aber erstmal der Gegenseite einen Vorschlag unterbreiten.


    Okey: jetzt meine Fragen:

    - Kann meine noch Frau ein Ultimatum gesetzt werden, damit sie der Rentenversicherung die richtigen Daten zukommen lässt?

    - ist es möglich bereits jetzt einen Mietvorteil, mit in den Zugewinnausgleich einzuberechnen?

    - darf meine Frau einfach so, mit den Kindern ausziehen & in einen 15 Km Weitem Nachbarort ziehen (ist auch ein anders Bundesland).

    - kann ich für den Zugewinnausgleich einen Sachverständigen benennen? Oder muss er zwanghaft vom Gericht bestimmt werde ?


    Ich möchte nicht den falschen Eindruck erwecken, das mir meine Kinder egal sind. Mir geht es in erster Linie dadrum, das meine Kinder gut aufwachsen.
    Aber ich möchte das dieses Thema endlich vorbei ist. Ich will mich nicht weitere 2 Jahre damit rumärgern müssen. Ich will endlich wissen, worauf ich mich die nächsten Jahre finanziell einstellen kann.


    Über ein paar Tipps aus eurer Erfahrung würde ich mich freuen.

    Gruß Levi