Beiträge von Sohn78

    Hallo vocaris,


    bei meiner Scheidung vor drei Jahren haben wir es so gemacht, dass wir uns darauf geeinigt haben was wir in der SFV drin stehen haben wollen.
    Dann sind wir zum Notar und haben dem unsere Vorstellungen vorgetragen.
    Er hat uns beide daraufhin unabhängig beraten und die SFV erstellt.
    Beide haben eine Abschrift erhalten und nach ca. 14 Tagen haben wir diese unterzeichnet.
    Ich habe meine Kopie nicht von einem RA prüfen lassen, meine Ex glaube ich schon (von einer Bekannten, habe ich gehört, ist ja auch egal).


    Wir sind damit gut gefahren... ob bei es bei dir so funktioniert, musst du selbst entscheiden.
    Die Variante mit einem Anwalt ist natürlich die sicherere Lösung.


    Aber hierbei daran denken, ein Anwalt wird von einer Seite beauftragt...
    sobald hier Misstrauen entsteht...ist es schwer eine Einigung zu erzielen.


    Vom Notar kam damals übrigens der Hinweis, dass man den Versorgungsausgleich nicht ausschliessen kann.
    Kindesunterhalt ebenfalls nicht, wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich meine Ex freistelle (bis zum 18. Lebensjahr) und Sie als Ausgleich auf einen
    Teil des Zugewinns verzichtet.


    Ich finde es übrigens klasse, dass ihr euch der Verantwortung stellt und versucht die Scheidung einvernehmlich zu Regeln! Weiter so!
    Auf diese Art haben beide die Chance auf einen Neustart! Das seid ihr dem gem. Sohn schuldig.


    Uns war damals klar, Paarebene ist nicht mehr/Eltern bleiben wir!


    Gruss
    Sohn78

    Hallo Edy,


    das Haus wurde vor ca. drei Jahren auf einen Verkehrswert von 322.000,00 € geschätzt.
    Damals ging es um die Erweiterung eines Wintergartens, die Schätzung hat die Bank erstellt wg. der Erweiterung des Kredits.
    Damals wurden Bilder gemacht usw... ob das ein offizielles Gutachten ist weiss ich nicht.
    Ein älteres, etwas kleineres Haus in der Nachbarschaft wurde im letzten Jahr für 309.000,00 € verkauft.


    Aktuell bieten beide Käufer 285.000


    Der WG wurde nicht angebaut... die Krankheit kam dazwischen.


    Für ein aktuelles Gutachten hat Papa kein Geld... ich auch nicht.


    LG
    Sohn

    Hi,


    Er bekommt nur eine angemessene Wohnung bezahlt. Ist die Wohnung nicht angemessen, muss er die höhere Miete selbst ausgleichen. Dann wird auch keine Kaution sowie Umzugskosten übernommen.


    Evtl. Nebenkostennachzahlungen werden auch nicht übernommen.


    Eben, genau das ist aktuell unser Problem... keine Wohnung die er sich leisten kann.
    Eine Mietkaution kann ich nicht stellen, leider.


    Probleme, welche nicht da wären wenn meine Mutter an den anderen Käufer, der ja das selbe bietet, verkaufen würde.
    Papas Käufer hat heute Vormittag angeboten, Papa zwei Zimmer im Haus zur Verfügung zu stellen (gegen eine kleine Miete).
    Ausserdem hat er selbst eine Kündigungsfrist von drei Monaten in der aktuellen Wohnung. Solange hätte Papa Zeit im Haus "umzuziehen".


    Papas Käufer möchte nicht das ganze Haus bewohnen, sondern später mal daraus zwei Wohnungen machen (ist vom Grundriss her kein Problem).
    Ich habe dies dem Anwalt von Mutter per mail mitgeteilt, dieser hat sofort nach einer Minute geantwortet und abgelehnt (ohne Begründung)!
    Es könnte alles so einfach sein!


    Beim Notar liegt von beiden Käufern ein Vorvertrag... ich verstehe es einfach nicht.
    Papas Anwalt prüft jetzt ob er etwas machen kann bzgl. Schadensminderungspflicht?!?


    Gruss
    Sohn

    Hallo an alle,


    danke für die zahlreichen Antworten!
    Alle Beteiligten Ämter wissen schon länger von der drohenden Zwangsräumung (haben Sie auch mir gegenüber bestätigt).


    Folgende Punkte wurden abgearbeitet:
    - Termin bei der Bank: Kreditzahlungen sind voll gestundet (wurde ohne Einverst. von Papa gemacht), weil der Verkauf in Aussicht gestellt wurde.
    Der Berater ging von einer Zustimmung durch meinen Vater aus, das Gericht hat keine Bestätigung bei der Bank eingeholt.


    - Termin Solzialamt: Wohngeld abgelehnt weil er über dem Satz ist (wg. der aktuell kostenfreien Unterkunft)
    - Termin Wohnungsamt: Aktuell keine Wohnungen verfügbar die von der Grösse her angemessen sind. Sie melden sich sobald eine frei wird.
    Grössere (mit höherer Miete) könnte er haben, aber dann zahlen sie keine Kaution usw. -->muss ich noch klären ob das stimmt.


    - Termin Caritas (da war Papa im März zum ersten mal und danach auch):
    Ein Einspruch gegen Entscheide wurden erstellt. Der Sachbearbeiter hat mehrmals gesagt, dass hier von der Gegenseite Rechtsverletzungen begangen wurden. Es wurde ein Brief an den Vorstand des Versorgers erstellt.


    - Termin Versorger: erneut abgeblitzt, Sachbearbeiter kommt nicht ins Kundenkonto von meiner Mutter. Neues Kundenkonto nur mit Mietvertrag für das Haus.


    - Termin Fachanwalt für Sozialrecht: Er hat die Unterlagen übernommen um sich einzulesen. Er hat die Ordnung ausdrücklich gelobt und von massiven Versäumnissen der Kollegin gesprochen. Die zuständige Richterin ist ihm natürlich bekannt. Laut ihm wurden schon sehr viele Urteile von ihr in weiteren Verhandlungen von höheren Gerichten revidiert. Sie urteilt wohl extrem "männerfeindlich". Keine Ahnung was ich von solchen Aussagen halten soll


    Heute stehen noch drei Wohnungsbesichtigungen an... die zwei von heute morgen haben eben abgesagt.


    Danke für die Infos!
    Gruss
    Sohn

    Hallo TK,


    sie hätte es zum gleichen Preis wieder haben können bzw. zu dem dann noch offenen Darlehen. Ich wollte daran kein Geld verdienen.
    Ich habe selbst ein Haus, leider kein Zimmer frei, sonst wäre Papa schon lange hier.


    Wassergeld: keine Chance, ich war dort, die blocken alles ab. Ohne Mietvertrag keine Anmeldung!
    Da läuft gewaltig was schief, Klüngelei ist da ein Kindergeburtstag gegen.


    Pflegeheim ist ne Idee, hab ich heute abtelefoniert und ihn auf die Warteliste gesetzt. Leider sind aktuell alle voll belegt hier im Umkreis.
    1600 sind es mit SK I nach Bereinigung. Hat Sie selbst so in der Klageschrift angegeben. Davon muss sie ja aber noch die Rate zahlen, die Nebenkosten usw. kleingerechnet eben um eine Not vorzutäuschen und das
    Räumungsverfahren voranzutreiben. Sie haben ihm ja noch nicht mal die Chance gegeben den Termin zu verschieben wegen der angeblichen Dringlichkeit!


    Papa ist übrigens 54 Jahre alt... mit dem Thema Seniorenresidenz... das ist aktuell schwierig... Zwischen den Chemo Sitzungen ist er ja recht fit. Er ist nicht bettlägerig, Pflege? Vermutlich schwierig.
    Ich denke er fällt irgendwann einfach um. Nur am Tag der Chemo und die Tage danach ist er eben kpl. ausser Gefecht gesetzt, das haut ihn dann regelmässig um.
    Dazu kommt eben noch der Diabetes wegen der fehlenden Bauchspeicheldrüse...


    Verbastelt ist nett formuliert :-(


    OT:
    Ich versteh nicht wie man mit einem Menschen, mit dem man über 30 Jahre verheiratet war, mehrere Kinder hat, der immer für die Familie gesorgt hat so umgehen kann, nur weil er krank geworden ist.
    Er raucht nicht, trinkt nicht... sorry ich weiss, das hilft nicht weiter und ich muss sachlich bleiben.


    Ich habe jedenfalls das Vertrauen aktuell in unser Rechtssystem verloren. DAs so etwas im Jahr 2014 möglich ist, hätte ich nicht für möglich gehalten.


    Ich war selbst 12 Jahre verheiratet, habe vor drei Jahren die Scheidung hinter mich gebracht (Kind lebt bei mir, Haus einvernehmlich geregelt)... mir wäre nie in den Sinn gekommen mich so gegenüber meiner Expartnerin zu
    verhalten (obwohl sie damals zu ihrem Freund gezogen ist und mich mit Kind sitzen gelassen hat). Ich habe damals versucht die Dinge fair zu Regeln, mich an die bestehenden Gesetzte gehalten, schliesslich möchte ich täglich in den Spiegel blicken können.)


    LG
    Sohn

    Hallo an alle,


    danke für die Tipps!


    Folgende Infos möchte ich noch geben:


    @TK:
    Du selbst hast doch oben geschrieben ich solle mal bei der Vollstreckungsstelle anrufen... nun war das nicht richtig?
    Die Unterlagen sind lt. Amt vollständig. Bringt aber leider trotzdem nichts weil die Bearbeitung sich hinzieht.
    Sie zahlt keine Raten für den Hauskredit, ich habe heute (unter der Hand) von der Bank erfahren, dass sie bereits im Februar eine Stundung ausgehandelt hat.
    Sie hat aber definitiv in der Klageschrift von Ihrem Anwalt im Juni angeben lassen, dass sie alle Kosten trägt... und nun? Immer noch OK was Sie macht?
    Kontakt zur Gegenseite ist unmöglich. Der Anwalt legt einfach auf und meine Mutter reagiert nicht auf Anrufe, SMS oder Post... wie soll man da etwas aushandeln?


    Die Anwältin von Papa ist mandatiert zur Einreichung der Scheidung inkl. Zugewinnausgleich usw.
    Verfahrenskostenhilfe ist beantragt.
    Das Mandat bzgl. der Wohnsituation hat sie inzwischen niedergelegt.
    Heute hat Sie durchblicken lassen, dass der andere Anwalt wohl der Experte in der Gegend hier dafür ist was hier gerade läuft und sie keine Chance sieht gegen ihn anzukommen.
    Aussage: Der kennt zu viele Leute und schreckt vor nichts zurück :-(


    Natürlich ist das Haus auch Ihre Altersvorsorge, deshalb ja das Vorkaufsrecht bzw. die Auszahlung des Differenzbetrages.
    Ich wollte ja nur eine Lösung anbieten die ich stemmen kann und womit Papa die letzten Tage (lt. seinem Arzt handelt es sich um 6-8 Monate) im Haus möglich gewesen wären.
    Ich will mich weder am Haus meiner Mutter bereichern noch an Ihrer Altersvorsorge.
    Sie wäre die Schulden los geworden (scheinbar ihr grösstes Problem) und er hätte nicht mehr schwerkrank umziehen müssen.


    LG
    Sohn

    Hallo Edy,


    danke für Deine Antwort!


    ja sie hat ein Mandat.
    Die Frage ist ja mit was können wir sie beauftragen.
    Sie macht keine Vorschläge, nur auf Nachfrage tut sie etwas.
    Es kommt mir so vor als hätte sie kein Interesse an dem Fall?!?
    Auf Schreiben der Gegenseite reagiert sie nur nach Aufforderung usw.


    Bis jetzt wurde immer nur reagiert... der Anwalt meiner Mutter stellt einen Antrag bei Gericht nach dem anderen.


    bin echt verzweifelt...


    LG
    Sohn78

    Ergänzung:
    Wir befinden uns ja noch im Trennungsjahr
    Das Haus ist das einzige Vermögen (deshalb muss Papa laut Notar einem Verkauf wohl auch zustimmen, wobei auch hier wohl schon eine Klage vor Gericht anhängig ist wie ich gerade gesehen habe).
    Sie ist in einer Nacht und Nebelaktion ausgezogen und hat ihn im Haus zurück gelassen.
    Alle Unterlagen hat Sie damals mitgenommen.


    Sie verhält sich doch nachweislich schädlich gegenüber ihm, da muss doch etwas zu machen sein!


    Für mich deckt sich hier nichts mit meinem Rechtsempfinden.


    Das Haus muss verkauft werden und Sie will schuldenfrei sein. Das ist ja OK.
    Das möchte er ja auch.
    Aber sie verhält sich ja wie die Axt im Walde.


    Beispiel:
    Mein Vater hatte einen Käufer, der springt ab, weil er einen Anruf erhielt mit dem Hinweis das Haus käme eh unter den Hammer.
    Der neue Käufer meines Vaters erhält einen Anruf von dem Käufer meiner Mutter mit dem Hinweis er solle sich doch gut überlegen ob er das Haus wirklich möchte.


    Das Haus hat einen Verkehrswert von 310.000 Euro. Diese wären zu erzielen wenn beide an einem Strang ziehen würden.
    Mein Vater hat im Februar sogar mehrmals ein Gesprächsangebot schriftlich an meine Mutter über seine Anwältin bemüht... sie hat das kpl. ignoriert.


    Für mich deutet alles auf folgendes hin.
    Das Haus soll an den Käufer meiner Mutter gehen... zu einem Preis weit unter Wert.
    Ich vermute dann soll eine Restzahlung "unter der Hand" erfolgen.
    Der Käufer verfügt über ausreichend Barmittel!

    Hallo TK,


    danke für deine schnelle Reaktion!


    Es gab kein Unterhaltsverfahren! Sie hat lediglich die Räumung eingeklagt und dabei in der Klageschrift behauptet sie zahle alles.
    Daraufhin hat sie Recht bekommen. Er konnte bei der Verhandlung nicht anwesend sein, hatte rechtzeitig ein Attest
    vorgelegt und das Gericht hat darauf in Abwesenheit entschieden!


    Das Haus wurde gemeinsam gebaut beide haben den Kreditvertrag unterschrieben.
    Das Haus wurde im Grundbuch nur deshalb auf meine Mutter eingetragen weil er in der Zeit Selbständig war und er dachte bei einer
    evtl. Insolvenz ist das Haus so gesichert. Ein Fehler wie es heute ausschaut...


    Er hat ja keine 600€, da gehen ja noch Versicherungen + Krankenversicherung usw. ab.
    Damit bekommt er aktuell keine Wohnung... jedes mal wenn er den Renten-Bescheid vorlegt bekommt er eine Absage.
    Er kann sich auch nicht wirklich um die ganzen Dinge kümmern... ich wundere mich schon was er alles geschafft hat im Alleingang anzustossen!!!
    Er war auf den Ämtern und hat sich bemüht!


    Auf dem Sozialamt geht aber nichts voran, die Sachbearbeiterin hat die Unterlagen über 3 Wochen rumliegen gehabt.
    Ihre Vorgesetzte ist in Urlaub gewesen... Nachfassen von Papa war erfolglos.
    Heute hat die Sachbearbeiterin nur gemeint, sie denkt nicht, dass er Grundsicherung erhält, mehr könne sie jetzt auch noch nicht sagen.
    Wohnungsamt... die haben uns wieder weggeschickt... wir müssten erst zum Sozialamt, klasse!


    Seuchengefahr besteht nicht, das Haus hat eine Regenwassernutzungsanlage.
    Wäsche waschen und WC-Benutzung ist also gesichert.
    Wasser für den Abwasch bekommt er von den Nachbarn in Kanistern.
    Duschen kann er bei Bekannten.


    Natürlich kann er Überweisungen tätigen, nur wohin?
    Er hat kein Vertragskonto bei den Stadtwerken und die weigern sich ohne Mietvertrag eines zu eröffnen.
    Alle Unterlagen hat meine Mutter mitgenommen. Er hat weder eine Rechnungsnummer noch eine Kontonummer.
    Auf den Stadtwerken haben sie uns nur angegrinst und weggeschickt (Klar sie arbeitet dort im Sekretariat, da wissen ja alle wer er ist)!


    Er weiss ja noch nicht einmal wie hoch die Aussenstände sind und was er zu zahlen hätte!
    Mein Anruf bei der Vollstreckungsstelle war ebenfalls erfolglos! Keine Vertragsinhaber, keine Auskunft...auf Wiederhören.
    Seine Anwältin meint nur sie kann dann etwas machen wenn sie einen Auftrag erhält und wir müssten ihr sagen was sie tun soll...toll!


    Ich habe nicht gewusst wie extrem die Situation ist, bis ich vor einer Woche von ihm eingeweiht wurde.
    Bis dahin habe ich mich aus der Sache rausgehalten und darauf vertraut, dass es so etwas wie Menschenrechte gibt und in einem
    Scheidungsverfahren am Ende beide eine Chance auf einen Neuanfang haben.
    Er hat immer für die Familie gesorgt, kein Alkoholproblem, keine anderen Frauen, sich immer um Arbeit bemüht.
    Er war lange Zeit Selbständig und hat in dieser Zeit alles Geld in die Familie gesteckt.
    Das Haus war als Altersvorsorge gedacht (bewohnen und dann im Alter verkaufen).
    Seit der Krebsdiagnose hat meine Mutter sich um 180 Grad gedreht. Ich vermute sie sieht in ihm nicht mehr den Versorger...

    Schadensbegrenzung: Ja das wäre schön!
    Ich hatte im Januar angeboten das Haus zu übernehmen (Kaufpreis= Höhe der Verbindlichkeiten).
    Damit wäre Sie schuldenfrei gewesen.
    Der Plan war dann:
    Papa bleibt bis zum Tode drin, Haus wird in zwei Wohneinheiten aufgeteilt. Die zweite Einheit vermietet.
    Er zahlt mir was er kann, ich lege den Rest drauf.
    Sie erhält ein Vorkaufsrecht und ich verpflichte mich ihr im Falle eines Verkaufs die Differenz zwischen heutigem
    Kaufpreis und erzieltem Kaufpreis auszuzahlen.
    Das hat Sie abgelehnt!!! Begründung: Der muss da raus!


    Da muss es doch irgendeine Möglichkeit geben etwas zu tun?!?


    LG
    Sohn78

    Hmm... das hört sich alles so einfach an...


    Das Gericht hat nicht geprüft was Sie zahlt.
    Sie hat in der Klageschrift einfach angegeben, dass Sie alles zahlt.
    Da wurde nichts überprüft!
    Jetzt hat sich aber herausgestellt, dass Sie es nicht getan hat!
    Es geht ja nicht nur um das Wasser, sondern auch um den Strom.
    Das Wasser konnte von der Strasse aus abgestellt werden.
    Er hatte davon auch nichts gewusst, er ist ja nicht der Vertragspartner.
    Ohne Mietvertrag bekommt er dort auch keinen Vertrag. Einen Mietvertrag verweigert meine Mutter aber von Anfang an.


    Wassergeld würde er ja gerne zahlen... aber er hat ja keinen Vertrag bei den Stadtwerken.
    Und da meine Mutter dort arbeitet wird er dort von allen Mitarbeitern ignoriert!


    Eine Wohnung findet er aufgrund der finanziellen Situation nicht, er hat jetzt aktuell über 80 Wohnungen angesehen und immer eine Absage wegen der geringen
    Rente erhalten.
    Auf dem Sozialamt hat man uns mitgeteilt, dass er keine Leistungen erhält da ja Vermögen (Zugewinn aus dem Hausverkauf) da sei.
    Das Geld hat er doch aktuell aber nicht!


    Sein Leben würde er ja gerne in den Griff bekommen, aber mit einer CHEMO-Therapie ist das nicht gerade einfach.
    Er liegt nach der wöchentlichen Behandlung immer 3-4 Tage flach, muss sich übergeben usw.
    Wie soll er sich da um solche Dinge kümmern?


    Bin hier echt am verzweifeln.
    Meine Mutter ignoriert mich seit Monaten völlig.
    Anrufe werden geblockt, auch von den Verwandten ihrer Seite.
    Meine Kinder leiden darunter, dass Sie die Oma nicht mehr sehen.


    Ich habe jetzt gehört (von einer ehemaligen Freundin meiner Mutter, die mit Ihrem Verhalten nicht mehr klar kommt)
    sie hätte einen "Maulkorb" vom Anwalt verpasst bekommen damit sie das Verfahren nicht negativ beeinflusst?!?
    Was soll das heissen???


    Man muss doch irgendetwas machen können?!?
    Sie verhält sich absolut kontraproduktiv und zielt nur darauf ab meinen Vater finanziell zu schädigen.
    Aussage der ehemaligen Freundin: ...wir waren einen Cafe trinken und Sie fragte mich ob ich dabei bin wenn sie "ihn" fertig macht!
    Die Freundin hat sich jetzt, völlig überraschend, an uns gewandt... wie soll ich so etwas einordnen?
    Könnte ihre Aussage etwas bringen?


    LG
    Sohn 78

    Hallo timekeeper,
    danke für die Antwort!


    Das mit dem Zerüttungsprinzip ist mir klar. Die moralischen Punkte müssen die beiden mit sich selbst ausmachen.


    Welche Möglichkeiten hätte er den gehabt die Räumungsklage zu umgehen. Seine Anwältin hat da angeblich nichts machen können.
    Er hat sich seit dem Auszug bemüht einen Käufer zu finden, leider hat meine Mutter alle Anstrengungen seinerseits ignoriert. Sogar ein Angebot meinerseits das Haus zu kaufen hat Sie abgelehnt.
    Sie hat vor Gericht angegeben, dass Sie das Haus nicht mehr finanzieren kann und das er sich weigern würde auszuziehen.
    Jetzt plötzlich hat Sie einen Käufer, der aber weniger zahlen wollte als das Haus an Wert hat (ich vermute es soll eine weitere verdeckte Zahlung geben damit mein Vater keinen Zugewinnausgleich erhält).


    Nachdem mein Vater nun das Kaufangebot über einen Notar an den Anwalt meiner Mutter weitergereicht hat, hat ihr Käufer plötzlich die Summe ebenfalls auf 285.000 erhöht!


    Unterhaltsansprüche hat er keine geltend gemacht weil der Anwalt meiner Mutter mitgeteilt hat, dass sie keinen Unterhalt leistet, da er ja den Wohnvorteil hat und da meine Mutter ja alle Kosten tragen würde.
    Leider habe ich dies zu spät mitbekommen. Er hat Grundsicherung beantragt aber leider ohne die genannten Unterlagen.
    Damit hat leider das Sozialamt die Grundsicherung für meinen Vater abgelehnt.


    Jetzt zum akuten Problem:
    Der Käufer meiner Mutter möchte die Räumung vollstrecken lassen.
    Der Käufer meines Vaters würde ihm Aufschub zur Wohnungssuche gewähren bis Ende Januar 2015.


    Gibt es eine Chance, dass meine Mutter an den Käufer meines Vaters verkaufen muss? Evtl. Schadensminderungspflicht?
    Welche Möglichkeiten hat mein Vater?
    Was passiert, wenn meine Mutter das Geld für das Haus erhält und dieses "verjubelt"?
    Kann man Sie zu Einrichtung eines Treuhandkontos verpflichten?
    Sie hat im Bekanntenkreis schon geäussert, dass er nichts bekommt und das Sie ihn "fertig machen werde".


    Danke und Gruss
    Sohn78

    Hallo Forum,


    ich schreibe hier heute weil ich Fragen bzgl. der Scheidungssituation zwischen meinen Eltern.
    Ich erhoffe mir Hilfe und Tipps.
    Wenn ich Punkte vergessen habe oder nicht deutlich beschrieben habe bitte melden :-)


    Folgender Sachverhalt:


    Meine Mutter hat sich im Dezember 2013 eine eigene Wohnung genommen und ist aus dem gemeinsamen Haus
    (gebaut 2006, Vollfinanziert, meine Mutter ist im Grundbuch eingetragen, beide sind Darlehensnehmer, Restschuld ca. 200.000) ausgezogen.
    Sie hat inzwischen einen neuen Mann.
    Sie arbeitet und verdient ca. 1.600€ netto.


    Mein Vater ist im gemeinsamen Haus geblieben.
    Er ist seit 2013 Frührentner und hat ca. 600€ Rente (abzgl. Krankenkasse usw.)
    Er hatte im Jahre 2012 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, wurde operiert und ist seither in Chemo-Behandlung.


    Nach Ihrem Auszug hat Sie keine Kosten mehr für das Haus gezahlt (Strom, Wasser usw. obwohl Sie die Vertragsinhaberin ist).
    Die Kreditraten wurden ebenfalls nicht mehr bedient (vorher von beiden gemeinsam, bzw. zum grössten Teil von meinem Vater), nun drückt natürlich die Bank.


    Sie hat eine Räumungsklage gegen meinen Vater erwirkt, die inzwischen Rechtskräftig ist (Gerichtsvollzieher hat sich schon angekündigt).
    Der Versorger (bei dem meine Mutter im Sekretariat arbeitet!!!) hat inzwischen dass Wasser abgestellt und weigert sich mit meinem Vater
    zu sprechen bzw. ihm ein Kundenkonto einzuräumen.


    Inzwischen gibt es zwei Kaufinteressenten
    1x Auf der Seite meiner Mutter, er bietet 245.000
    1x Auf der Seite meines Vaters, er bietet 285.000


    Das Problem ist nun folgendes, meine Mutter hatte Klage eingereicht weil mein Vater dem Kaufvertrag zu dem niedrigeren Preis nicht zustimmen wollte.
    Das Verfahren hat noch nicht stattgefunden.
    Das Gericht wurde darüber informiert, dass ein weiterer Käufer im Raum steht.
    Die Richterin hat jedoch darauf nur mit den Worten reagiert, dass sie das nicht interessiert. Ohne Notarvertrag kein Käufer war ihre Aussage am Telefon!


    Das alles kann doch so wohl nicht wahr sein???


    Mein Vater hat zwischenzeitlich die Scheidung eingereicht, was aber von der Gegenseite blockiert wird.
    Angeblich sei meine Mutter nicht ausgezogen und in einer Findungsphase, Sie (meine Eltern) hätten sich gemeinsam ein anderes Haus im April diesen Jahres angeschaut usw.
    Das stimmt aber nicht. Sie lebten schon länger getrennt im Haus, hatten getrennte Schlafzimmer. Mein Vater hat die Raten bedient, sie die Nebenkosten.
    Natürlich kann keiner bezeugen ob sie getrennt waren und ab wann (wer kann da schon ein eindeutiges Datum festmachen?)


    Der Versuch Unterhalt von meiner Mutter zu erhalten wurde abgeschmettert weil Sie ja angeblich alle Kosten für das Haus tragen würde (was nachweislich nicht so ist).
    Antrag auf ALGII wurde abgewiesen, da ihm ja Unterhalt zustünde, er im Haus kostenfrei wohnt...


    Mir kommt das alles spanisch vor... bzw. es widerspricht meinem Rechtsempfinden was hier vor sich geht.


    Welche Optionen hat mein Vater?
    Aktuell das grösste Problem ist das fehlende Wasser (Als Chemo-Patient!!!) und die drohende Zwangsräumung.
    Laut GV dürfte er am Tag der Räumung nichts mitnehmen ausser das was er an Kleidung trägt (auch keine Medikamente...)
    So stehe es im Räumungsauftrag, geht so etwas überhaupt?
    Die Möbel im Haus sind ihm, sie hat die Möbel damals beim Auszug mitgenommen.


    Ich vermute die Anwälte meiner Mutter spielen auf Zeit um Ihre Rentenpunkte zu retten?
    Sie müsste beim Vermögensausgleich Punkte abgeben da sie mehr Punkte hat.
    Auch da gibt es schon die Aussage ihres Anwalts, dass man dagegen klagen werde usw.


    Mein Vater möchte geschieden sterben, er kann es nicht ertragen, dass sie ihn beerdigen muss (als noch Ehefrau)
    Er möchte möglichst viel beim Hausverkauf erwirtschaften und das Geld im Todesfall den Enkeln vererben.



    Hoffe auf Hilfe und bedanke mich im Voraus!!!


    Sohn78