Beiträge von Agdan

    Hallo zusammen,


    ich habe leider folgendes Problem:

    Die Mutter meiner Ex-Frau mischt sich leider ständig in unsere Trennung ein. Das geht mir mittlerweile genau so auf den Sack wie meiner Ex. Das Schwiegermonster macht das alles nämlich ohne wissen oder Zustimmung ihrer Tochter. Das Verhältnis zwischen mir und der KM ist in letzter Zeit supper, was auch unserer 2-Jährigen Tochter mega gut tut. Die Scheidung ist durch und alles geklärt. Es gibt also nichts mehr worüber wir streiten könnten, wollen wir auch nicht weil wir beide mit der jetztigen Situation sehr zufrieden sind. Alles ist also supper, die finanzen sind geklärt, es wird ein Wechselmodell angestrebt was wir beide unbedingt wollen und auch untereinander mit allen anderen Familienmitgliedern kommt man mittlerweile sehr gut aus. Außer eben ihre „Alte“. So weit so gut, wenn sich die alte streiten will kann sie das sehr gerne haben. Das was mich an diesem Thema aber so rasend macht ist, dass es ständig vor unserer Tochter passiert. Immer konfrontiert sie mich mit irgendeinem scheiß wenn unsere Tochter dabei ist. Ich solle mehr zahlen wenn mir mein Kind doch so viel bedeutet, ich wäre ein scheiß Vater bla bla bla… jetzt vor ein paar Tagen kam sie bei meinen Eltern im Schrebergarten vorbei, mit der Rechnung des Anwalts ihrer Tochter, ich solle mich da doch gefälligst beteiligen und was weiß ich. Der ganze Streit mal wieder vor meiner Tochter, die trotz ihres jungen Alters selbstverständlich alles bereits versteht. Die kleine reagiert in diesen Situationen immer sehr eingeschüchtert, wird sehr hektisch und fängt an, ich nehme an aus selbstschutz um möglichst wenig mitzubekommen, „sehr intensiv“ zu spielen und sich selbst zu beschäftigen. Schwer zu beschreiben aber ich glaube man weiß was gemeint ist. Es geht so weit das sie ihrer Oma dann nichtmal mehr Tschüss sagen will und sich hinter mir versteckt. Sie hat bei diesem Vorfall auch lautstark behauptet ich hätte ihre Tochter in der Beziehung geschlagen, was einfach nicht stimmt. Daraufhin hat meine Tochter in laufe des Tages mit ihren Puppen „Papa schlägt Mama“ gespielt. Ich und meine Ex, die genau so schockiert über diesen Vorfall ist, sind hier einfach machtlos. Ich möchte das gute Verhältnis zu meiner Ex nicht riskieren aber muss hier einfach anfangen dagegen vorzugehen. Was kann ich hier machen? Ich bin leider komplett ratlos…

    Hat sich in den letzten Tagen einiges getan bei mir. Ich kann das Thema hiermit auch abschließen :thumbsup::


    Nach einem netten Telefonat mit der Frau vom Amt, bei dem ich ihr die ganze Situation geschildert habe und sie daraufhin bei der KM angerufen hat um das alles zu klären habe ich gestern mit meiner Ex telefoniert. So einsichtig und zuvorkommend habe ich sie in all den Jahren nicht erlebt. Sie selbst hat mir nämlich ganz offiziell das Wechselmodell angeboten. Die Beistandschaft bei JA kündigt sie. Bis das Wechselmodell zeitlich bei mir möglich ist zahle ich weiterhin die bisherigen 334€ monatlich. Wie es danach abläuft klären wir dann wenns so weit ist. Das da aber weitere Unterhaltszahlungen keinen Sinn mehr machen sieht sie auch ein. Da das Schicksal mal ausnahmsweise auf meiner Seite ist, ist bei mir in der Firma eine Stelle frei geworden die da Zeitlich perfekt reinpasst fürs WM, mehr kohle gibt und auf die ich auch echt gute Chancen habe :) Wie schnell sich alles doch zum guten wenden kann. Und damit tschüss und alles gute ;)

    Da hat wohl jemand den Braten gerochen. Heute kam ein Brief vom Jugendamt rein. Die KM hat um Beistand bei der Ermittlung des Unterhalts gebeten. Für mich kein Nachteil, ich halte mich wie gesagt an die DT. Jedoch ruf ich da morgen mal beim Amt an und schilder die ganze Situation. Das wir eigentlich streng genommen im Wechselmodell leben, oder zumindest alles andere als im Residenzmodell.
    Mal schauen was mir hier für eine Auskunft gegeben wird.

    Ja die 1950 sind noch nicht bereinigt. Hier läuft mittlerweile nachdem ich Monate lang monatlich 416€ überwiesen hatte alles richtig :)


    und ja die Kita-Kosten wären im Normalfall aufgeteilt. Die hat sie auch von mir erst eingefordert nachdem ich die Unterhaltszahlungen korrigiert habe. Aber mittlerweile ist es zum dem Thema still. Aus Bekanntenkreisen habe ich erfahren das Alleinerziehende beim Amt eine Übernahme der Kosten beantragen können. Da die KM wie bereits erwähnt offiziell nur ein gemeldetes einkommen ich Höhe von knapp 1800€ hat, wurde dieser Antrag wohl genehmigt, sonst würde sie hier weiter Stress machen. Ansonsten würde ich hier selbstverständlich meinen Anteil übernehmen.

    Die Höherstufung hab ich selbstverständlich bedacht, nach bereinigtem Nettoeinkommen wäre ich nämlich eine Stufe tiefer eingeordnet.


    Ich habe auch ich genug Kosten durch die Betreuung meiner Tochter. Bekleidung, Schuhe, Essen, Trinken, Spielsachen, Freizeitaktivitäten (die meine Ex übrigens nicht mit Budget hat da die kleine jedes Wochenende von Fr-Mo + ein zusätzlicher Tag unter der Woche bei uns bzw mir ist und unter der Woche von 7:30-16 Uhr in der Kita ist), Ansparen für den Urlaub, Sparvertrag für die Zukunft ( der seit der Trennung nur noch über mich läuft und nur ich einzahle). Mietanteil kommt auch in naher Zukunft dazu, sobald es finanziell möglich ist.

    Wie du siehst habe ich im Moment bis auf den Mietanteil exakt die selben Ausgaben für meine Tochter wie die KM, wenn nicht sogar mehr. Arztbesuche hatte die kleine zum Glück in dem halben Jahr seit der Trennung keine, aber diese würde ich in meiner Betreuungszeit selbstverständlich auch übernehmen. Also nicht das hier das Missverständnis aufkommt das ich nur der Spielgefährte fürs Wochenende bin, ich nehme meine elterlichen Pflichten mindestens genau so wahr wie die Mutter.


    Wir wohnen in B-W, genau gesagt in nächsten Umkreis um Stuttgart.


    PS: mir fällt da gerade noch ein, bevor das Thema hier aufkommt, die Gebühr für die Ganztagsbetreuung in der Kita hat sie vom Amt übernehmen lassen. Hier fallen bei ihr keine Kosten an für die ich Anteilig mit verpflichtet wäre.


    Das Kind darf ja ab einem gewissen Alter (aktuell meines Wissens nach ab dem 12 Lebensjahr) zum Teil auch selbst den Wunsch äußern, bei welchem Elternteil es leben möchte.


    Ja ich werde hier auf keinen Fall einen Alleingang starten und ihr sagen „so ich zahl dir jetzt nichts mehr“. Ich dokumentiere weiterhin die Betreuungszeiten, werde das auf jeden Fall noch ein paar Monate so machen und spreche sie dann darauf an. Sie wird mir jedoch im Leben nicht zugestehen das wir eigentlich eine Art von Wechselmodell führen. Auf das zusätzliche Geld wird sie nicht verzichten wollen. Ich werde jedoch versuchen mich mit ihr darauf zu einigen den Unterhalt zumindest ein wenig kürzen zu können.
    Eine 50%ige Betreung kann ich auch immer sicherstellen. Und das mit meiner Wohnsituation muss ich auch in nächster Zeit in den Griff bekommen, das weiß ich…

    Ich weiß, ich werde hier wirklich sehr vorsichtig sein müssen. Ich traue ihrer Mutter auch auf jeden Fall zu, dass sobald das Geld ausbleibt der Umgang irgendwie eingeschränkt wird. Die Mutter arbeitet wieder Vollzeit, bekommt da knapp ihre ~1800 Netto + hat noch einen inoffiziellen Nebenjob in der Gastro bei dem sie Ihre knapp 12-13€ pro Stunde bar auf die Hand bekommt. Sie kommt am Ende also wahrscheinlich mit ihren 2500€ raus. Also ein ordentliches Stück mehr wie ich. Dieser Nebenjob ist auch unter anderem ein Grund wieso ich die kleine so oft habe.


    Ich dokumentiere die Betreuungszeiten auf jeden Fall weiter. Den Februar habe ich auch so weit wie möglich nochmals protokolliert, da waren es 12 von 28 Tage und Nächte. Wenn im April alles wie geplant läuft werden es da nochmal 16 Tage sein. Wenn dann werden es nur noch mehr. Und ja auf jeden Fall genieße ich die Zeit mit meiner Prinzessin :love: In der Zeit seit der Trennung habe ich mittlerweile eine unglaubliche Bindung zu ihr aufgebaut, die ich davor während der Ehe nicht mit ihr hatte, aber das ist ein anderes Thema das hier nicht rein gehört. Es geht mittlerweile so weit das die kleine mir jedes mal aufs neue sagt das sie nicht zurück zu Mama will und bei mir bleiben möchte. Klar ist das von einer knapp Zwei-einhalb Jährigen nicht zu wörtlich zu verstehen da sie selbstverständlich auch ihre Mutter braucht aber ich bin guter Dinge das sie wenn sie alt genug ist hoffentlich bei mir leben möchte. Spätestens dann wäre dieses lästige Nebenthema mit dem unterhalt erledigt ;)

    Agdan ,

    besteht gemeinsames Sorgerecht?

    ja wir haben das gemeinsame Sorgerecht.

    Nachdem ich Volldepp mich Anfangs voll hab abziehen lassen weiß ich mittlerweile genau wie ich die Tabelle zu lesen habe, Gottseidank. Netto bereinigt, halber Kindergeldanteil angezogen usw. Mit meinen knapp 1950€ Netto zahle ich momentan 334€ an Unterhalt.


    Da ich meine kleine aber wie gesagt die halbe Zeit habe sehe ich aus das langsam einfach nicht mehr ein. Nicht um der Mutter einen auszuwischen, aber einfach um finanziell wieder auf die Beine kommen können. Seit der Trennung wohne ich wieder bei meinen Eltern. Bin Mitte 20, daher zwar echt unangenehm aber halb so schlimm. Würde ich mir diese 334€ sparen könnte ich mir aber endlich eine Wohnung suchen die groß genug ist für mich und meine Tochter. Und bevor hier Kommentare kommen das ich das doch auch so finanziell hinbekommen könnte, ich lebe im Großraum Stuttgart, hier und im Umkreis von bestimmt 50km bekommt man keine zwei Zimmer für unter 500 kalt. Dazu kommen PKW kosten und so weiter und sofort. Wie gesagt, ich stelle die Frage hier nicht weil ich mich vor meiner Verantwortung drücken möchte. Aber ich sehe es nicht ein meine Ex-Frau zu finanzieren.

    Hallo zusammen,


    bevor ich zum Anwalt geh wollte ich mich erstmal hier erkundigen.


    Ich leben jetzt seit knapp einem halben Jahr von der Mutter meiner 2 Jährigen Tochter getrennt. Hauptwohnsitz meiner kleinen ist bei ihrer Mutter. Anfangs habe ich meine Tochter einmal unter der Woche und einmal am Sonntag bei mir gehabt, ohne Übernachtung.

    Doch seit Monaten jetzt habe ich sie deutlich öfter. Die kleine ist einmal unter der Woche bei mir und jedes volle Wochenende, von Freitag Mittag bis Monat morgen, immer mit Übernachtung + hin und wieder spontan noch ein Tag die Woche. Im Monat März wären das nach diesem Wochenende ganze 17Tage und Nächte die sie bei mir verbringt und nicht bei der Mutter. Versteht mich hier jetzt nicht falsch, ich liebe es und hätte gerne das die kleine immer bei mir wär. Jedoch seh ich es einfach überhaupt nicht mehr ein der Mutter hier noch den vollen Kindesunterhalt zu zahlen. Im Grunde handelt es sich hier ja beinahe schon inoffiziell um ein Wechselmodell, das die Mutter anfangs noch entsetzt abgelehnt hatte als ich danach gefordert habe. Meine Tochter ist nun seit Dezember eigentlich jeden halben Monat bei mir, mitgerechnet selbstverständlich die zusätzliche Verpflegung, Klamotten etc.. Gibt es hier eine Möglichkeit den Kindesunterhalt zu kürzen, bzw kürzen zu lassen?