Brandbrief an die Bundesratsmitglieder (wegen Zustimmung zum AEG)

  • Hallo Foristen und Betroffene durch Elternunterhalt.


    In den letzten zwei Jahren haben sich hier im Forum einige sehr fleißige Mitstreiter gefunden.

    Nun ist das AEG auf der Zielgeraden und wir sollten den möglichen "Schlusspurt" gemeinsam unterstützen.

    Uns allen dürfte bekannt sein, welche Bedeutung die Abstimmung im Bundesrat zum AEG am 29.11.2019 zukommt.

    Daher schlage ich vor, das wir an unsere stimmberechtigten Landesvertreter im Bundesrat nochmal einen Brief schicken, in dem wir um die Zustimmung zum Gesetz bitten.

    Damit auch möglichtst alle Bundesländer erfasst werden, macht eine Übersicht Sinn, die hier weiter vervollständigt werden kann.

    Ich warne aber davor, einen einheitlichen Text zu verwenden, diese Form der "Einflussnahme" wird schnell durchschaut und läuft dann oft ins Leere.


    Ich werde an folgende Länder schreiben:


    Berlin: frase


    Brandenburg: frase



    Ich würde mich feuen, wenn sich weitere Mitglieder beteiligen.


    VG frase

  • Bin auch dabei.

    Auf der BR Seite kann man die Ausschussmitglieder des AIS ermitteln und dann über Abgeordnetenwatch/Landtag anschreiben.

    Ich würde u.a. NRW übernehmen.

    Meine Argumentation wird der Bezug auf die Expertise des "Deutschen Vereins" sein.

    Ausschusssitzung: 14.11.

    Werde am WE schreiben.

  • https://www.bundesrat.de/DE/bu…chuesse/ais/ais-node.html


    Das ist der Ausschuss für Arbeit, Integration und Sozialpolitik, mit seinen Mitgliedern, der am 14.November tagt und eine Empfehlung abgeben wird. Diese Empfehlungen sind wichtig, weil sie fast immer, im Wesentlichen, so übernommen werden. Ich habe in den letzten Tagen einige Mitglieder schon angeschrieben. Nach der Bundestagssitzung werde ich, vielleicht mit neuen Argumenten, noch einmal an den gesamten Ausschuss schreiben.


    https://www.bundesrat.de/DE/bu…eder/mitglieder-node.html


    Hier sind einmal alle Mitglieder des Bundesrates aufgelistet. Auch davon habe ich in der Vergangenheit schon einige angeschrieben und auch Antworten erhalten.


    Weiter so!

  • Ein Hinweis sei mir noch gestattet: Ihr müsst nicht immer nur eure Abgeordneten, Landesregierungen etc. anschreiben. Ich schreibe zu diesem Thema ja schon seit Jahren, lange vor dem Koalitionsvertrag. Hatte sehr gute Kontakte mit dem damaligen Gesundheitsminister Gröhe und bis jetzt noch mit der bayerischen Gesundheitsministerin Huml, die sich seit Jahren (bis heute) für unser Thema stark macht. Auch mit mehreren Politikerinnen und Politiker anderer Parteien habe ich bis heute Kontakt. Manchmal bekam ich sogar handgeschriebene Briefe zurück,


    Dieses soll keine Selbstdarstellung sein, sondern eine Bitte, doch alle anzuschreiben, die irgendwie mit diesem Thema zu tun haben. Selbst Gespräche im Bekanntenkreis sind wichtig, weil jeder der angesprochenen Personen ein "Multiplikator" ist.


    Also ran zum Endspurt! Und dir Frase bin ich dankbar für die neue Initiative!

  • Können wir gemeinsam brainstorming betreiben, was den Inhalt der Schreiben angeht? Würde BaWü und Hessen anschreiben.

    Bitte gerne - ich kann jetzt nicht unbedingt die Fachexpertise wie andere hier aufweisen. Meine Kreativität beschränkt sich leider auf die "finanzielle und psychische Belastung"-Argumentationskette...


    Welches Ministerium des jeweiligen Bundeslandes bietet sich an? Oder gleich den Präsidenten anschreiben? Nehme auch BaWü.

  • Bitte gerne - ich kann jetzt nicht unbedingt die Fachexpertise wie andere hier aufweisen. Meine Kreativität beschränkt sich leider auf die "finanzielle und psychische Belastung"-Argumentationskette...


    Welches Ministerium des jeweiligen Bundeslandes bietet sich an? Oder gleich den Präsidenten anschreiben? Nehme auch BaWü.

    Ich bin der Meinung, dass jeder (jede) das schreiben sollte was ihm (ihr) am meisten am Herzen liegt. Dann natürlich auch berücksichtigen wen man gerade anspricht und mit welchen Intensionen.


    So habe ich auch manchmal einen Teil meiner persönlichen Biografie geschildert. Ich bin mit 15 Jahren zur See gefahren, habe 49 Jahre und 11 Monate pünktlich meine Steuern und Sozialabgaben bezahlt, was zur damaligen Zeit nicht für alle Seeleute selbstverständlich war. Werde jetzt, mit 70 Jahren (dieses Mal für Schwiegereltern) zum wiederholten Mal Elternunterhalt zahlen müssen und kann in diesem hohen Alter immer noch keine verlässliche finanzielle Lebensplanung machen.


    Des Weiteren mache ich öfter mal deutlich, was ich alles schon mit Sachbearbeitern erlebt habe. Es war teilweise die Hölle! Und die Hölle der Emotionen sind auch die letzten anderthalb Jahre gewesen mit dem gesamten Spektrum der Gefühle seit dem Koalitionsvertrag.


    Ein Thema war bei mir auch immer wieder, die Milliarden Ausgaben zu benennen für die schon Geld da war und die Ausgaben zu benennen, für die Maßnahmen die noch geplant sind. Und genau dazwischen, nämlich für dieses Gesetz, soll kein Geld mehr zur Verfügung stehen? Und hiermit sind Bund, Länder und Kommunen gemeint. Allerdings sollten wir ab Morgen den Schwerpunkt auf den Bundesrat setzen und denen nicht die Möglichkeit geben, jetzt mal eben die Schuld nur auf dem Bund zu schieben.


    Aber, wie schon gesagt, immer schauen wen man anschreibt und versuchen zu ergründen welche Art der Ansprache gerade passen könnte.


    Mir ist bewusst, dass meine Schilderung zu aktuellen Aktionen unsererseits nicht immer passt, aber vielleicht kann der eine oder die andere ja davon etwas nutzen.


    Lasst uns bis zuletzt weiter kämpfen!

  • Hallo zusammen,


    Ich übernehme RLP, muss mich am Sonntag schlau machen,

    wen ich da am besten anschreibe.

    Rein Argumentativ werde ich meine Lebensgeschichte grob schildern.

    Und , sind wir mal ehrlich, wäre meine Mutter relativ vermögend gewesen (Haus und normales Erwerbsleben), würde man eher selten herangezogen zum Unterhalt beizutragen.

    Vielmehr ist es doch oft so, dass man selber eine entbehrungsreiche (finanziell und oft auch seelisch) Kindheit bzw. Jugend hatte. Und als Bonus später noch dafür Unterhalt für die Eltern an das Amt zahlt. Das ist schon arg frustrierend.

    Irgendwie ist das eine doppelte Bestrafung. So empfinde ich es.



    So in der Art wird mein Brief......


    LG und ich hoffe so sehr auf ein Ja am 29.11. Das wäre mein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk


    Teh

  • Ich schreibe zu diesem Thema ja schon seit Jahren, lange vor dem Koalitionsvertrag. Hatte sehr gute Kontakte mit dem damaligen Gesundheitsminister Gröhe und bis jetzt noch mit der bayerischen Gesundheitsministerin Huml


    darf ich fragen, was du in diesen Jahren damit erreicht hast?

    bzw. kannst du vielleicht an den Beispielen verdeutlichen, welche sinnvolle Antworten du bekommen hast


    mich würden Beispiele z.B. aus der letzten Legislaturperiode auch interessieren


    danke,

    m

    Abkürzungen: UHP = Unterhaltspflichtige(r), UHB = Unterhaltsberechtigte(r), RWA = Rechtswahrungsanzeige, SHT = Sozialhilfeträger, AVV = Altersvorsorge(schon)vermögen


  • darf ich fragen, was du in diesen Jahren damit erreicht hast?

    bzw. kannst du vielleicht an den Beispielen verdeutlichen, welche sinnvolle Antworten du bekommen hast


    mich würden Beispiele z.B. aus der letzten Legislaturperiode auch interessieren


    danke,

    m

    Selbstverständlich kann man solche Fragen immer stellen, egal was man zu diesem Thema und zu anderen Themen unternommen hat. Und es ist nicht einfach zu beantworten was nun erfolgreich war und was nicht.


    Selbstverständlich werde ich hier keine persönlichen Emails oder Briefe einstellen. Aber soviel kann ich sagen, weil es mir in zwei persönlichen Briefen bestätigt wurde. Dass unser Thema in den Wahlprogrammen von CDU und CSU auftauchte, hat auch was mit meinen damaligen Schreiben zu tun.


    Ganz deutlich, mehr werde ich dazu nicht schreiben, weil alles so verdreht werden könnte, als würde es hier um mich gehen. Dafür bitte ich um Verständnis.


    Und noch eines zum Abschluss, jeder, der hier und anderswo aktiv ist, trägt zum Erfolg bei!

  • ok, vermutlich das:

    Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben. - CDU


    Zitat

    Kinder pflegebedürftiger Eltern und sonstiger Angehöriger, zu deren Unterhalt sie verpflichtet sind, wollen wir besser vor einer Überforderung schützen. Ein Rückgriff auf Kinder soll erst ab einem Einkommen von 100.000 Euro erfolgen.


    tatsächlich..

    Abkürzungen: UHP = Unterhaltspflichtige(r), UHB = Unterhaltsberechtigte(r), RWA = Rechtswahrungsanzeige, SHT = Sozialhilfeträger, AVV = Altersvorsorge(schon)vermögen