guten morgen,
ich kann verstehen, dass du nach einer scheinbar ganz unmöglichen Scheidung, die du offenbar hinter dir hast, recht verstört und ziemlich schräg auf solche Fragen antwortest.
ich bin nicht verheiratet, von daher kann ich da glücklicherweise keine negativen parallelen zu meinem privatleben ziehen. aber ich habe die blöde angewohnheit, mit offenen augen durch das leben zu gehen - und mir fallen dabei eine menge dinge auf, die einfach nicht passen. und das ist auch der grund, weshalb ich niemals heiraten und kinder bekommen würde.
Es ist doch nur einfach so, dass Frauen meist schlechter bezahlte Berufe ausüben und auch allein deshalb nicht den finanziell gleichziehen können
aber es ist doch jedem selbst überlassen was er aus seinem leben beruflich macht. ich habe im bekanntenkreis mädels anfang 20, die haben sich erst gar keine vollzeitstelle gesucht, sondern kommen mit irgendwelchen halbtags oder dreiviertelstellen. weshalb bitte?
und ist die tatsache des schlechter bezahlten jobs dann das argument, weshalb man sich dann am besten einen mann sucht, der ihnen ihre finanziellen lücken schliesst? prima!
aber doch dennoch ihren Teil dazu beitragen ein Haus zu finanzieren, zu renovieren oder sonstiges.
wovon denn bitte, wenn du selbst sagst dass von deinem geld nichts übrig bleiben würde und dein mann wüsste das du arm bist wie eine kirchenmaus? als würde er irgendetwas von dir verlangen wenn er ohnehin einen teil deiner finanziellen bedürfnisse generell deckt...
Mir ging es doch lediglich darum zu wissen, ob ich mich darauf gefasst machen muss, sollte er vor mir dahinscheiden, ich mir mit 65 nen Auszug in ne Mietwohnung aus dem Haus für das ich vielleicht 30 oder 40 mitgearbeitet hab.
das wäre in der tat eine unschöne situation - die du auch keineswegs verdient hättest. du bist in diesem neuen haus heimisch geworden. es ist ein teil deines lebens geworden. es wäre unfair, einen auszug von dir zu verlangen. allerdings verstehe ich nicht, weshalb du dich nicht mit lebenslangem wohnrecht begnügen würdest. weil du dann deinem sohn nichts hinterlassen kannst?? ich bleibe bei meiner meinung. nur weil du das haus zu lebzeiten bewohnt hast, gehört es nicht dir und du hast moralisch null anspruch darauf. anstatt dankbar darüber zu sein, dass du bis an dein lebensende keine miete mehr bezahlen musst und in einem haus wohnst, dass du dir ohne seine zutun überhaupt nicht hättest leisten können, möchtest du mehr! wenn das keine geldgier ist, was denn bitte dann???
Dazu möchte ich sagen, wenn ich doch in ner Partnerschaft lebe, verheiratet oder nicht ist man doch im Grunde gleichberechtigt und rechnet doch nicht auf wer mehr oder weniger Geld verdient hat.
hä? wie kommst du darauf? beide können arbeiten gehen und sich ihren lebensunterhalt selbst verdienen. anders ist das sicherlich, wenn kinder geplant sind. dass die werdende mutter dann ihre berufliche tätigkeit nicht mehr ausüben kann und die familie verstärkt auf die finanzielle leistungsfähigkeit des vaters angewiesen ist, sollte klar sein.
aber grundsätzlich alles in einen topf werfen ist besonders die vorstellung von leuten die weniger beitragen können...das passt dann natürlich gut in den kram. ich würde mich schämen, mich permanent von meinem partner mit aushalten zu lassen. es steht mir frei was ich beruflich aus meinem leben mache. wenn ich keine lust habe, unflexibel bin und auch nicht so viel stress im büro möchte - dann sollte ich meine lebensbedürfnisse daran anpassen und nicht darauf hoffen, dass mir mein partner den fehlenden bedarf deckt.
kommt ein mann als mensch zweiter klasse auf die welt, der prinzipiell dazu da ist für andere arbeiten zu gehen?
Und wenn ich doch dann dafür arbeite und zusammen was aufgebaut wird, sollten dann nicht alle vorhandenen Kinder etwas davon haben oder nur die, deren Elternteil einfach das Glück hatte, einen besser bezahlten Job zu haben???????????
sorry, aber deine dreistigkeit kenne anscheinend keine grenzen. dein sohn hat gar nichts mit deinem mann zu tun - aber das möchtest du wohl nicht kapieren. und nochmal: es ist also jetzt schon glücksache, welchen beruflichen werdegang man wählt?
ein lebenslanges wohnrecht steht dir moralisch zu und das hättest du definitiv auch verdient. aber deine forderungen und ideen sind eine frechheit...
aber zum glück steht jeden tag ein dämlicher mensch auf, der solches mit sich machen lässt, gell?
wenn du noch ein bißchen jammerst heiratet er dich vielleicht sogar noch. damit hättest du alle zukunftssorgen beseitigt. 
was ich eben noch gefunden habe:
Und wenn ich doch dann dafür arbeite und zusammen was aufgebaut wird...
was denn bitte aufgebaut? du hast das haus weder gekauft, noch bezahlt, noch leistest du eine monatliche, feste mietzahlung. meinst du "aufbauen" weil du den staubsauger schwingst und dich (vielleicht) an renovierungs- und instandhaltungsarbeiten beteiligst? du BEWOHNST UND VERWOHNST doch auch das haus, oder nicht? ist es dann zu viel verlangt, überhaupt einen mindestbeitrag von dir zu erwarten ohne das du direkt mit dem argument kommst: "ich habe ewas geleistet - ich möchte nach ableben meines mannes das haus vererbt bekommen"!
...ist ja nicht zu fassen!