Beiträge von Gauss

    Das verstehe ich nicht. Wieso ist das ein Kostenrisiko?

    Jede Seite stellt ihre Sicht der Dinge dar und dann entscheidet der Richter, wie das zu bewerten ist.

    Oder, idealerweise, einigen sich die Anwälte schon im Vorfeld über die Aufteilung.

    Aber der eigene Anwalt muss doch die Dinge so darstellen, dass sie einem zum Vorteil gereichen.

    Evtl. akzeptiert es ja der gegnerische Anwalt.

    ob ich u.a. das Thema Auto und LV beim Zugewinn auf den Tisch bringen soll oder ob das rausgeworfenes Geld ist. Mein RA meinte hierzu, wir könnten es probieren aber es wird wohl nichts bringen.

    Das sind erhebliche Werte und die muss er klar einbringen!

    Wie begründet er denn, dass das nichts bringen würde?

    Frust kann man natürlich verstehen.

    Versuche, das rein sachlich zu sehen und blende alle Emotionen aus.

    Zunächst muss jetzt deine Tochter aktiv werden.

    Wenn sie Unterhalt will, soll sie sich an dich wenden.

    Dann kannst du die oben genannten Dinge einfordern.

    Vorher brauchst du nichts zahlen.

    Beim Bafög muss sie auch nachweisen, dass sie den Antrag gestellt hat und der dann abgelehnt wurde, falls z.B. die Eltern zu viel verdienen.


    Die Frage, ob du überhaupt für die zweite Ausbildung zahlen musst, kann nur ein Gericht wirklich beantworten.

    Du kannst es drauf ankommen lassen (--> Anwalt).

    Eins ist klar, es wäre nur akzeptabel, wenn das Studium inhaltlich zur Ausbildung passt.

    Also nach Banklehre z.B. Wirtschaft, aber nicht Psychologie.

    Nun kommt erst mal die Schule. Da muss sie dir erklären, warum sie es macht, also welches Studium sie plant.

    Dann musst du in dich gehen, ob du den harten Weg gehen willst.

    Also auf jeden Fall hat die Tochter eine Auskunftspflicht gegenüber dem Vater, wenn sie Unterhalt möchte.

    Und zwar nicht nur bzgl. ihres Studienfaches, sondern auch über das Einkommen der Mutter.

    Des weiteren muss sie vorrangig Bafög beantragen.

    Erst dann kann der Unterhalt berechnet werden.


    Wenn sie sich bzgl. Unterhalt meldet, würde ich folgendes anfordern:

    - Bafög-Bescheid

    - aktuelle Gehaltsnachweise, sonstige Kapitalerträge und Steuerbescheid der Mutter

    - Immatrikulationsbescheinigung

    Gauss, nochmal - wieso sollen die Unterlagen der Mutter an den Vater aber die Unterlagen des Vaters nicht an die Mutter? Ich denke, du siehst das falsch.

    Was ist an

    Zitat

    Der Vater muss natürlich seine Unterlagen ebenso an den Sohn schicken.

    Aber wie gesagt, der Sohn muss die Unterlagen der Mutter auch an den Vater schicken.

    so schwer zu verstehen?

    Der Sohn ist in beiden Fällen für den Austausch zuständig.

    6 Jahre bis zum Bachelor?

    Und das hast du anstandslos bezahlt?

    3 Jahre ist die Regel, bei Problemen vielleicht 4, aber 6?

    Das würde ich nicht akzeptieren, aber ist ja nun zu spät.


    Wer sagt, dass du was nachzahlen musst und warum?

    Erst mal müsst ihr euch trennen: --> Trennungszeitpunkt fixieren

    Ab da gilt das Trennungsjahr und Trennungsunterhalt (--> Google).

    Erst danach kann es an die Scheidung gehen, was meist noch mal etwas dauert.


    Nach der Scheidung kann es nachehelichen Unterhalt geben, muss aber nicht.


    Würde dein Mann denn ausziehen?

    Und noch ein Hinweis:

    Pass auf die Konten auf. Solange ihr noch verheiratet seid, kann jeder Geld abheben, ausgeben usw. fast wie er will.

    Geld, das ausgegeben wurde, kann nicht mehr verteilt werden.

    Habt ihr Gemeinschaftskonten, Ersparnisse?

    Ein Anwalt wird danach fragen: Du musst alles schriftlich belegen. Druck dir Kontoauszüge vom Ist-Zustand.

    Überlege, ob du vor der Ehe Ersparnisse hattest und die noch schriftlich belegen kannst.


    Zu überlegen ist auch, was als Trennungszeitpunkt gilt.

    Am einfachsten ist es, wie Timekeeper schon erwähnte, wenn einer auszieht.

    Sofern ihr beide im gleichen Haus wohnt, müsstet ihr euch irgendwie räumlich trennen.


    Schleichwerbung rausgenommen. TK

    Der wichtigste Tipp vorweg:

    Such dir einen guten Anwalt!

    Ein Forum kann dich zwar beraten, aber bei deiner Unwissenheit brauchst du unbedingt einen Anwalt, je früher, desto besser.

    Lass dich vorher auf NICHTS ein!


    Und bzgl. des einen Jahres brauchst du dir keine Sorgen machen. Das wird klar gehen.