Hallo Thorsten,
deine Geschichte ist von vielen Unterhaltspflichtigen schon so erlebt und empfunden worden. Blicke doch einfach nach vorne, mit 18 werden die Karten neu gemischt, da ist auch die Mutter voll mit im finanziellen Boot und du musst dich eigentlich nur mit deinem Sohn auseinandersetzen. Auch das JA wird dann nicht mehr vorrangig die Interessenvertretung sein. Viele Aspekte werden neu bewertet und es kann durchaus zu einer Reduzierung deines Anteils führen.
Jeder will seinen Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen, das hast du bisher getan, mach weiter so.
Ob die Mindestunterhalte als angemessen gelten ist nicht unsere Entscheidung, warum die aber deutlich über den Bürgergeldanteilen für Kinder liegen, verstehe ich auch nicht. Kinder bleiben doch Kinder, ob sich die Eltern nun abrackern oder eben die Sozialkassen anzapfen.
Ich bleibe bei meinem ersten Rat, geh zu einem Familienrechtler. Den wirst du vermutlich auch brauchen, wenn du den Titel, dem du dich unterwerfen sollst, abändern lassen willst, weil ab 18 andere Berechnungsgrundlagen gelten werden.
Gruß frase