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Schön, dass deine Familie so clever ist, ihr Vermögen und Erbe in Sicherheit zu bringen, damit dann der Staat die Pflegekosten übernimmt. Da meine Familie kein Vermögen hat, das sie so clever schützen kann, habe ich das "Luxusproblem", die nächsten Jahrzehnte Elternunterhalt zahlen zu dürfen. Eine Familie mit Vermögen kann ihr Vermögen auf Kosten des Staates bewahren. Kinder aus vermögenslosen Familien werden hingegen daran gehindert, sich Vermögen zu erarbeiten. Sehr gerecht...
Nein, wir treffen zwar Vorsorge diesbezüglich aber sowas ist in unserer Famile unbekannt...
Mein Papa ist 78 und arbeitet täglich noch weil er es nicht anders kennt, meine Mama wohnt im gleichen Anwesen wie ich selbst auch und wir kümmern uns als Familie gemeinsam um einander...
Meine Oma Väterlicherseits wurde von der Familie betreut, auch sie hat bis 86 in der Firma mit gearbeitet und war dann bis 93 zu Hause wo sie friedlich eingeschlafen ist, Opa auch...
Um meine Mama die COPD hat kümmern wir uns abwechselnd, da kommt meine Tante regelmäßig und Einkäufe etc erledige ich oder meine LG...
Die Oma Mütterlicherseits war Beamtenwitwe, da stellte sich die Frage nicht, die haben wir bis zum Alter von 91 hier im Hause betreut und dann war sie noch 2 Jahre im Pflegeheim weil es wirklich nicht mehr ging...
so leben wir und da interessiert es mich nicht ob das als "gerecht" empfunden wird oder nicht...
Und jeder von uns hat mit Sicherheit einige Mio € an Steuern während seines Lebens bezahlt und z.t. Einkommen mehrfach besteuert...
Absolute "Gerechtigkeit" wird es niemals geben...
Wenn ich als Selbständiger VOR einer Trennung 72 Stunden / Woche gearbeitet habe, muss ich das nach einer Trennung immer noch ? Oder ist es als "gerecht" anzusehen dass dieser Selbständige dann nen Gang zurückschaltet und "nur" noch 40 Stunden arbeitet?
Du bist versorgt, wenn du krank bist bekommst Geld, wenn du zum Pflegefall wirst wird deine Pflege auch vom Staat bezahlt, oder ?
D.h. Es gibt die, die 37 Stunden arbeiten, Geld für Freizeit, tolle Autos und Urlaube ausgeben und mit 65 nichts auf der Seite haben.
Dann wird erstmal Rentenaufstockung beantragt und letztendlich wenn die ins Pflegheim müssen wird die Pflege vom Staat bezahlt...
dann gibt es die die 60 und mehr Stunden arbeiten, dafür hohe Steuern bezahlen, kaum Urlaub haben, sich ihr Eigenheim mühselig zusammen sparen und vlt am Wochenende, wo andere am Baggersee liegen, noch ein Miethaus bauen... Dafür zahlen sie wieder Steuern, die Rente daraus wird ebenfalls besteuert usw...
Sollen die dafür bestraft werden?